Diakonenweihe in der Jesuitenkirche

Weihbischof Klug weiht in Mannheim sechzehn Männer zu ständigen Diakonen

Mannheim/Freiburg (pef). Weihbischof Rainer Klug wird am Sonntag 16 Männer zu „ständigen Diakonen“ weihen. Der Gottesdienst in der Jesuitenkirche in Mannheim beginnt um 9:30 Uhr. „Ständig“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Männer immer Diakon bleiben werden – im Gegensatz zu den Priestern, bei denen der Diakonat eine Vorstufe zur Priesterweihe ist. Nach der Weihe werden die Diakone weiterhin ihren bisherigen Zivilberuf ausüben. Zusätzlich werden sie sich nebenberuflich vier bis sechs Stunden in der Woche in ihrer Pfarrgemeinde engagieren – bei Taufen, Trauungen, Beerdigungen und der Feier von Wortgottesdiensten sowie in je einem besonderen Bereich der Seelsorge: In der Kinder- und Jugendpastoral, in der Caritas und Wohnortpastoral oder der Kranken- und Altenseelsorge.

Die neugeweihten ständigen Diakone sind: Michael Barth-Rabbel (44) aus Schwetzingen, Stefan Baumstark (51) aus Karlsruhe, Thomas Christl (51) aus Waldbronn, Dr. Edgar Freiherr von Cramm (62) aus Freiburg, Michael Dohm (49) aus Radolfzell, Alois Eichner (44) aus Karlsruhe, Egbert Heimbücher (48) aus Mannheim, Günter Hin (55) aus Gutach-Bleibach, Stefan Jaekel (45) aus Bad Säckingen, Bernhard Kästel (53) aus Rheinstetten, Michael Kraft (57) aus Bad Rappenau, Kai Uwe Kretz (49) aus Heidelberg, Wolfgang Krug (48) aus Eiersheim, Michael Stemann (46) aus Kenzingen, Markus Vogl (41) aus Hochhausen und Klaus Weinmann (54) aus Karlsruhe.




Der erste Schritt auf dem Weg zum Diakon ist der „Theologische Kurs“ im Erzbistum Freiburg. Die nebenberufliche Ausbildung dauert drei Jahre. Dabei handelt es sich auch um einen persönlichen Reifeprozess, der Zeit braucht und ohne Rückhalt nicht möglich ist: Der Ausbildung müssen beispielsweise die Ehefrau, der Ortspfarrer, die Pfarrgemeinde und der Erzbischof zustimmen. Vor der eigentlichen Ausbildung prüfen mögliche Bewerber ihre Eignung selbst – anhand von Kriterien wie Kontaktfreude, Engagement in der Gemeinde und einer positiven Lebenseinstellung. Außerdem müssen sie mindestens 35 Jahre alt sein und sich im Familien- und Berufsleben bewährt haben. Die Ausbildung umfasst sowohl Studienwochen, in denen die angehenden Diakone ihre theologischen und pastoralen Kenntnisse vertiefen und ergänzen, als auch praktische Phasen in den Gemeinden vor Ort. Dort erleben die Bewerber unmittelbar, ob sie das Amt als Seelsorger wirklich ausfüllen können.

Bei einer Diakonweihe gibt es eine Reihe besonderer Rituale – zum Beispiel das intensive Gebet im Liegen vor Gott, das ein Ausdruck des tiefen Gottvertrauens der angehenden Diakone ist. Außerdem legt jeder Kandidat seine Hände in die Hände des Weihbischofs als Zeichen des gegenseitigen Vertrauens. Vor dem Weihegebet legt der Weihbischof schweigend die Hände auf den Kopf der zukünftigen Diakone. Dann spricht er das Gebet. Im Anschluss daran ziehen die Diakone ihre liturgische Kleidung – Albe und Dalmatik – an. Jeder Diakon bekommt zudem eine Bibel überreicht. Denn die Verkündigung des Evangeliums ist eine ihrer zentralen Aufgaben. Am Ende der Weihe umarmt der Bischof die neugeweihten Diakone als Zeichen der Wertschätzung.

 

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