Auf Konzertreise in Chicago

Höpfinger Trachtenkapelle begeistert bei Benefizkonzert


Mit insgesamt 40 Musikerinnen und Musiker und knapp 20 Begleitpersonnen reiste die Trachtenkapelle Höpfingen unter der Leitung von Holger Dörr nach Chicago, um die Feierlichkeiten um das 100. Lions Clubs International Concention zu umrahmen. (Foto: privat)

Chicago. (pf) Ein Höhepunkt nach dem anderen erlebten die 40 Musikerinnen und Musiker der Trachtenkapelle Höpfingen mit ihren knapp 20 Begleitpersonen bei ihrer gerade vergangenen sechste Konzertreise in die USA. Sie verbrachten eine knappe Woche in Chicago/USA und umrahmte dort als einzige Musikkapelle Deutschlands unter anderem diverse Feierlichkeiten rund um das 100. „Lions Clubs International Convention“.

Jedes Jahr veranstalten die weltweit agierenden Lions-Clubs in einer Großstadt dieses große Meeting, tauschen sich aus und präsentieren sich der Öffentlichkeit. Nach 2013 in Hamburg durfte die Höpfinger Trachtenkapelle auf Vermittlung ihres Musikkameraden Jürgen Schell nun in Chicago bei der Jubiläumsveranstaltung dabei sein. Bevor die offiziellen Veranstaltungen allerdings auf dem Programm standen, hatten die Höpfinger die Gelegenheit, die sehenswerte Stadt am Michigansee kennen zu lernen.

Zunächst verschafften sie sich auf dem 442 m hohen Willis-Tower, dem zweitgrößten Wolkenkratzer der USA, einen Überblick über Chicago. Anschließend folgte eine Stadtrundfahrt. Obwohl Chicago mit seinen 2,7 Mio. Einwohnern die drittgrößte Stadt der USA ist, liegen die Sehenswürdigkeiten sehr zentrumsnah beieinander. So konnte sich die Reisegruppe sehr schnell einen Eindruck von „the windy city“ – wie Chicago gerne genannt wird – verschaffen. Begleitet wurde die Gruppe immer wieder von Anja Moore, geb. Englert aus Hardheim, die seit mehreren Jahren in Chicago wohnt und den Höpfingern immer sehr wertvolle Tipps gab.

Farbenfroh, teilweise schrill, fröhlich und unglaublich herzlich ging es bei der grandiosen Lions-Parade mit ca. 35.000 Lions-Mitglieder aus über 200 Ländern zu. Die Trachtenkapelle Höpfingen führte dabei die deutsche Delegation mit knapp 500 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet an. Die Musikerinnen und Musiker nutzten jede Gelegenheit, sich mit den zahlreichen anderen Kapellen und Bands auszutauschen und Fotos zu schießen. Das eifrige Proben der Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Holger Dörr machte sich auch durchaus bezahlt. Ihre Darbietung bei der Parade würdigte die Jury mit einem 3. Preis bei der Marschwertung, was gleichzeitig ein Preisgeld von 600 Dollar bedeutete.

Da sich ein geplanter Auftritt direkt nach der Parade im McCormick Center kurzfristig nicht realisieren ließ, entschieden sich die Musiker, eine Einladung von Peter Limberger, der in den 70er Jahren in Höpfingen wohnte und nun in Ottawa/Illinois lebt, anzunehmen. Dort spielte die Trachtenkapelle vor etwa 250 Zuhörerinnen und Zuhörer im Washington-Park ein kurzes Platzkonzert. Anschließend lud Limberger alle ein, seine typische amerikanische Farm zu besichtigen und sich danach in seinem Brewpub zu stärken. Dort ließen die Musiker den Abend gemütlich bei Wurst, Brezeln und Bier ausklingen.

Auch der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen der International Convention. Traditionell richten nämlich die deutschen Lions während den Festtagen einen „Deutschen Empfang“ mit zahlreichen Ehrengästen aus der ganzen Welt aus. Die Trachtenkapelle Höpfingen hatte die Ehre, diesen Empfang im „Grand Ballroom“, einem grandiosen Saal des Palmer House Hilton, musikalisch zu umrahmen. Viel Zeit blieb aber für den Empfang nicht. Denn der absolute musikalische Höhepunkt der Reise folgte an diesem Abend.

Auf Wunsch von Lions Deutschland spielte die Trachtenkapelle ein Benefizkonzert in der Fourth Presbyterian Church. Vor ca. 700 Gästen zog die Kapelle alle Register ihres Könnens. Traditionelle Klänge wechselten sich mit moderner Blasmusik ab. So waren u.a. zu hören „Der Florentiner Marsch“, die Polka „Von Freund zu Freund“, die Popmedleys „Grönemeyer“, Toto“ und „The Best of Billy Joel“. Wahre Begeisterungsstürme riefen aber vor allem die beiden Solis „Der Kellermeister“, interpretiert vom Tubisten Gerd Hartmann sowie der „Wild Cat Blues“, dargebracht von Markus Janson auf der Klarinette, hervor. Am Ende des Konzerts wurden die Musikerinnen und Musiker nicht nur mit Standing Ovations für ihre Leistungen belohnt; das Konzert spülte auch rund 10.000 Euro in den Lions-Spendentopf.

Die offiziellen Lions-Verantwortlichen zeigten sich äußerst begeistert und stellten eine weitere Zusammenarbeit bei einer der kommenden Lions International Convention in Aussicht. Vorsitzender Elmar Kaiser bedankte sich am Ende des Konzerts bei allen Verantwortlichen für das Vertrauen und die große Unterstützung: „Für uns war es eine große Ehre, für Lions Deutschland spielen zu dürfen“.

Mit dem Gesamtergebnis der Reise war auch Dirigent Holger Dörr, der die Kapelle akribisch vorbereitet hat, vollauf zufrieden: „Ich denke, wir haben Deutschland musikalisch würdig vertreten. Und natürlich hat die Reise den Zusammenhalt innerhalb der Kapelle ein weiteres Mal gestärkt.“

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