Wer, wenn nicht Marlene“

Die 16-Jährige Marlene Haas ist Preisträgerin des „Johannes-Diakonie Sozialpreises 2017“ am Nicolaus-Kistner-Gymnasium


Marlene Haas (Mitte) ist die diesjährige Preisträgerin des „Johannes-Diakonie Sozialpreises“. Manuel Zin, Marion Stoffel und Jochen Herkert (v.l.) sowie Tanja Bauer, Jörg Huber, Marisa Sperrfechter (v.r.) gratulierten. (Foto: Michael Walter)
Mosbach. (mw) Anderen Zeit zu schenken, ist ein Gewinn. Dass der ehrenamtliche Einsatz auch einen selbst auszahlen kann, durfte nun Marlene Hass erfahren. Die 16-Jährige ist die diesjährige Preisträgerin des „Johannes-Diakonie Sozialpreises 2017“ am Mosbacher Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG). Die engagierte Zehntklässlerin überzeugte die Jury durch ihren vielfältigen Einsatz etwa bei der Unterstützung von Senioren im Pfalzgrafen-Stift Mosbach, als Ministrantin oder bei den Pfadfindern inklusive der Integration und Begleitung von Flüchtlingskindern in den Gruppen.

Überreicht bekam Marlene Haas den mit 100 Euro dotierten Preis samt Buchpräsent und Urkunde vom Pädagogischen Vorstand der Johannes-Diakonie, Jörg Huber, von Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer und vom NKG-Schulleitungsteam mit Jochen Herkert und Marion Stoffel sowie von Schulsozialarbeiter Manuel Zin. „Es ist beindruckend, wie sich ein junger Mensch so vielfältig engagiert“, lobte Jörg Huber den außerschulischen Einsatz der diesjährigen Preisträgerin. Er machte darüber hinaus deutlich, dass man nicht zwangsläufig bei der Johannes-Diakonie ehrenamtlich tätig sein müsse, um diesen Sozialpreis zu gewinnen. „Wir legen Wert darauf, dass Menschen ihre Zeit für andere einsetzen.“

Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer erläuterte, dass sie aktuell über 200 Ehrenamtliche aller Altersgruppen innerhalb der Johannes-Diakonie an den unterschiedlichsten Einsatzstellen betreue. „Das Ehrenamt wird immer bedeutsamer“, betonte sie. Besonders erfreulich sei, wenn gerade junge Menschen sich engagieren – so wie Marlene Haas. Für diese – ganz bescheiden – sei ihr vielfältiger Einsatz Normalität. „Ich dachte eigentlich, ich mache gar nicht so viel“, so die Preisträgerin, die neben Schule und Ehrenamt auch noch Geigen- und Gesangsunterricht nimmt und im Schulorchester aktiv ist. Daher hatte sich die 16-Jährige nicht selbst um den Preis beworben, dies hatte Freundin Marisa Sperrfechter übernommen. „Ich dachte mir: Wer, wenn nicht Marlene hat diesen Preis verdient“, sagte diese im Rahmen der Preisverleihung.

Insgesamt seien in diesem Jahr zehn Bewerbungen für den Preis von Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 bis Kursstufe 1 eingegangen, erläuterte Schulleiter Jochen Herkert. „Wir waren überrascht und erfreut, wie viele Schülerinnen und Schüler sich neben der Schule ehrenamtlich einsetzen.“ Dies zeige auch, dass im schulischen Konzept des NKG durchaus genügend Raum bleibe für außerschulische Aktivitäten. Schulsozialarbeiter Manuel Zin ergänzte: „Die Entscheidung fiel uns aufgrund der hohen Qualität der Bewerbungen nicht leicht.“ Wobei das Engagement von Marlene Haas dennoch herausragte.

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