Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation.

Martin-von-Adelsheim-Schule bildet Lebensretter aus

(Foto: pm)

Adelsheim. (pm) Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ vom 18. bis 24.9.2017 initiierte die Martin-von-Adelsheim-Schule unter Leitung von Sigrid Albrecht einen Aktionstag unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.

140 Schülerinnen und Schüler (Klassenstufe 7 bis Klassenstufe 10) wurden in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet. „Die Resonanz der teilnehmenden Schüler und Lehrer war sehr gut. Ausnahmslos alle waren mit großer Begeisterung dabei“, erzählen die durchführenden Lehrkräfte Sigrid Albrecht, Rico Stahl und Florian Huber und ziehen ein durchaus positives Fazit: „Wir freuen uns, dass das Reanimationstraining ein fester Bestandteil in unserem Schulcurriculum ist – der erfolgreiche Aktionstag hat gezeigt, dass das Interesse der Schüler an diesem wichtigen Thema sehr hoch ist.“

Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten nicht erst beim Führerschein ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. „Das Thema lässt sich sehr gut in unseren Lehrplan integrieren“, so Schulleiterin Veronika Köpfle, „Im Biologie-Unterricht haben die Schüler die Funktionsweise von Herz und Lunge kennengelernt. Anschließend wurden sie durch das Reanimationstraining begleitet. Dank der Initiative „Löwen retten Leben“, die 2015 in Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde“ und der Unterstützung durch das DRK konnte jeder Schüler an einer „eigenen“ Übungspuppe die Reanimation trainieren.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Schüler ab der 7. Klasse problemlos Erwachsene wiederbeleben können. Wichtig ist, Kindern und Jugendlichen schon in der Schule das Thema Reanimation näher zu bringen und sie frühzeitig als kompetente Ersthelfer auszubilden. „Jeder kann in die Situation geraten, Ersthelfer zu sein. Denn: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen“, betont Sigrid Albrecht, Lehrerin und Erste-Hilfe-Ausbilderin beim DRK. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. Zwar ist die Zahl der Fälle, in denen einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden, seit Einführung der „Woche der Wiederbelebung“ von 17 Prozent auf 31 Prozent angestiegen. Dennoch ist die Helferquote in Deutschland im internationalen Vergleich gering. Die Mund-zu-Mund-Beatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Die lebensrettende Devise lautet „Prüfen. Rufen. Drücken!“: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden. So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert. Ganz wichtig war für alle die Botschaft: Man kann nichts falsch machen außer nicht zu helfen.

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