Mudau: Rathaussanierung wird Millionenprojekt

Insgesamt 2 Mio. Euro fließen in die Sanierung des Mudauer Rathauses. Damit sollen Barrierefreiheit, eine energetische Optimierung, die arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen und die gesetzlichen Anforderungen für den Brandschutz gewährleistet werden. (Foto: Liane Merkle)
Mudau.  (lm) Für knapp 2 Mio. Euro Gesamtkosten aber bei einer mindestens hälftigen Bezuschussung, soll demnächst das Mudauer Rathaus saniert werden. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger im Rahmen der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates: „Inhaltlich geht es darum eine Barrierefreiheit herzustellen, eine energetische Optimierung zu erreichen, die arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen an den Arbeitsplätzen zu erfüllen und die gesetzlichen Anforderungen für den Brandschutz zu gewährleisten“. Die Verwaltung ergänzt hierzu, dass in der Folge dieser Aufgaben räumliche Umbauarbeiten vorzunehmen und die Raumorganisationen teilweise zu verändern seien.

Bereits in einer Sitzung im vergangenen Jahr wurden Architekten und Fachplaner im Rahmen einer Sanierungsstudie mit der Weiterführung der Maßnahme und der Ausarbeitung einer Entwurfsplanung mit Kostenberechnung beauftragt. Parallel dazu wurde im Dezember 2017 der Bauantrag für die Maßnahme beschlossen und bei der Baurechtsbehörde eingereicht. In der nun erfolgten Sitzung des Gemeindeparlaments stellten Dea Ecker vom gleichnamigen Architekturbüro Ecker Architekten und H. Metzger als Fachplaner für Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro den aktuellen Sachstand erläuternd vor.


Demnach soll auch die Raumorganisation deutlich verbessert werden. Im Untergeschoss trifft es hauptsächlich Maßnahmen für den Brandschutz (Türen und Fluchtwege) und entlang der Amorbacher Straße werden die Fenster erneuert. Im Erdgeschoß wird die hintere Außentür per elektrischem Knopf geöffnet werden können, die Fenster werden komplett erneuert, es gibt eine Rauschschutztüre und ein Behinderten-WC, Sozial- und Einwohnermeldeamt werden räumlich getrennt, das Standesamt wird vergrößert. Der neu installierte Aufzug wird direkt gegenüber dem Bürgersaal im ersten Stock seine Tür haben, dafür werden die Toiletten hier etwas versetzt und auch hier wird eine Rauchschutztür installiert werden.

An technischen Erneuerungen sind folgende Maßnahmen geplant: Warmwasser dezentral mit kleinen Durchlauferhitzern, neue Steuerung am Heizkessel und neue Pumpen, das Lüftungssystem erhält eine neue Technik und alles zusammen eine neue Gebäudeautomation. Austausch der Schalter und Steckdosen und selbstverständlich eine komplett neue Beleuchtungs- und Brandmeldeanlage. Im Sitzungssaal ist eine neue Medientechnik und Beschallung vorgesehen.

Die Umsetzung der Maßnahme ist ab Ende Juli diesen Jahres für die Dauer eines Jahres vorgesehen. Während der Bauphase soll die Rathausverwaltung in die örtliche Grund- und Hauptschule ausgelagert werden.

Dem Vorschlag der Verwaltung nach Auswertung der Submission zur Beauftragung des Büros Wolfgang Niemesch aus Mudau für Leistungen zur Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination zum Pauschalhonorar von 5.712 Euro wurde zugestimmt. „Die Rathaussanierung wird aus Mitteln des Landessanierungsprogramms mit 60 Prozent gefördert und zudem haben wir einen Zuschuss aus Mitteln des Ausgleichsstocks beantragt“, war dem Tenor der Verwaltung zu entnehmen. Die Behandlung diverser Bauanträge und die Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse rundeten die erfreulich geraffte Gemeinderatssitzung ab.

Wichtig dabei, dass der Sender Donebach am 02. März gesprengt werden wird. Eine entsprechende Info-Veranstaltung findet am 28. Februar um 17 Uhr statt.


Die Donebacher Sender sind bald Geschichte, denn sie werden am 02. März gesprengt. Tolle Fotos wie das von Christian Maixner sind dann nicht mehr möglich.

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