Drei Chöre – ein mitreißendes Konzert

(Foto: privat)

Inklusion ist machbar und hörbar – ein Projekt mit Modellcharakter

(pm) Eingeladen hatte der integrative Chor „MobilTon“ der Lebenshilfe Eberbach e.V. am Sonntag, 11. März 2018, und die Zuhörer kamen zahlreich in die Michaelskirche, unter ihnen Bürgermeister Peter Reichert mit Gattin und Kirchenmusikdirektor Achim Plagge von der ev. Kirchengemeinde. Mit von der Partie der Jekiss-Schulchor aus Fahrenbach und die Troubadix-Sänger „Drei +“, eine A-Capella- Formation aus Mosbach.
So unterschiedlich sich die Chöre auch darstellten, so vielfältig war das Programm. Nach einleitenden Worten und der Vorstellung des Konzert-Konzeptes durch die 1. Vorsitzende der Lebenshilfe Eberbach Margot Rumig, eröffneten der Jekiss-Schulchor und MobilTON das Konzert mit dem afrikanischen Tanzlied „Si ma ma ka „ und „Anders als du“, welches den integrativen Charakter des Konzertes besonders hervorhob. Heißt es da nicht in der Fortsetzung „Na und? Das macht das Leben eben bunt“.
Sehr engagiert und selbstbewusst präsentierte dann MobilTON unter Leitung von Annette Beichert u.a. das Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“, „so soll es sein, so kann es bleiben“ und „Applaus, Applaus“ wobei eine Strophe sehr beeindruckend ohne Text aber mit Lautsprache unterstützenden Gebärden dargestellt wurde. Das Publikum applaudierte danach ebenfalls gebärdenhaft.
Der Jekiss-Schulchor sangt seine Lieder mit Bewegungsdarstellungen und somit kam die Chorleiterin Simone Schäfer dem Bewegungsdrang der Kinder nach und die Lieder glichen einer chorischen Performance. Frisch, fröhlich und mit starker Ausstrahlung präsentierte der Chor mit Tierimitationen „Echt elephantastisch“ und ausgestattet mit dunklen Brillen „Gorilla mit der Sonnebrille“. Dass die Kinder auch spanisch singen können, zeigten sie bei „ Un poquito cantas“.
Mal cool, lässig oder witzig aber immer hoch konzentriert und harmonisch sauber dann die Formation Drei + mit u.a. „Hallelujah“, dem „Chiantilied“, „Ich wär so gerne Millionär“, „Feuerzeug“ und „Jimmy Murphy“, einem irischen Lied, das die Irland-Fans gerade im zungenbrecherischen Teil hervorragend meisterten. Die meisten Arrangements stammen von dem früheren Troubadix-Chorleiter Friedemann Buhl.
Aber auch MobilTON und Drei + können miteinander, so bei „ Weit, weit weg“ und „Ein Freund ein guter Freund“. Auch die Instrumentalisten Friedemann Buhl (Klavier), Werner Heringer (Gitarre), Miriam Beichert ( Bass), Simone Schäfer (Flöte), Roland Schulz (Saxophon) und Lukas Groß(Percussion) unter der Gesamtleitung von Annette Beichert setzten musikalische Akzente.
Das „Wunderlied“ und der „ Abendstern“ wurde von allen drei Chören gemeinsam gesungen, und damit wurde der Modellcharakter des Konzertes noch einmal demonstriert – Chor inklusiv, machbar und hörbar, bewegend und mitreißend. Man merkte allen Sängern an, dass sie sich in dieser Zusammenstellung wohlfühlten und eine große Freude beim Singen hatten.
Die 1. Vorsitzende der Lebenshilfe Eberbach, Margot Rumig, dankte allen Beteiligten. Vor allem der Chorleiterin Annette Beichert, die mit viel Geduld, hohem pädagogischem Geschick und Wissen und enormem Einsatz dieses Konzert möglich gemacht hat.
Es war die Vielfalt von beteiligten Sängern und Musikern, die Begeisterung der behinderten und nicht behinderten Menschen beim Singen und Bewegen, es war die schöne Liedauswahl und Zusammenstellung des Konzertes und die beachtliche musikalische Leistung aller Beteiligten.
Mit Standing Ovations und einer Zugabe (Der Abendstern) endete das Konzert.- Nachahmung wünschenswert!

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