Bernstein im Mittelpunkt des VHS-Semesters

13.02.10

VHS gestaltet umfangreiches Rahmenprogramm zur Bernstein-Ausstellung im Rathaussaal

Mosbach. (cz) Seit vergangenem Sonntag präsentiert die Ausstellung „Bernstein – Juwelen der Ostsee“ im Mosbacher Rathaussaal das fossile Harz in künstlerisch meisterhafter Verarbeitung. Sakrale Bernsteinkunst –Ikonen, Kruzifixe, Engelsfiguren und eine Monstranz in außergewöhnlicher Schönheit, gestaltet vom führenden Sakralkünstler Polens, Mariusz Drapikowski, sowie moderne Schmuckkollektionen des Designers Mariusz Gliwinski sind effektvoll in Szene gesetzt. Die VHS Mosbach nutzt den Rahmen der Ausstellung um inmitten der Kunstwerke das Thema Bernstein in seinen unterschiedlichen Facetten zu beleuchten. Dabei spielt auch die von der UNESCO anerkannte „Hauptstadt des Bernsteins“ Danzig, die Heimatstadt der beiden Künstler, eine Rolle. Ein Vortrag von Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut Darmstadt über die alte Hansestadt mit ihrer wechselvoller deutsch-polnischen Vergangenheit bildet daher auch den Auftakt für das Begleitprogramm der Ausstellung. Der Vortrag findet am kommenden Freitag um 19.30 Uhr im Rathaussaal statt. Für all diejenigen, die Danzig und Umgebung dann selbst kennen lernen möchten, hat die VHS eine Studienreise in den Pfingstferien konzipiert, unter der Leitung des Danziger Historikers Hubert Sawatzki.

Ein Vortrag über Bernstein mit naturwissenschaftlichen Experimenten verwandelt den Rathaussaal am 25. Februar in einen Vorlesungssaal. Die Herkunft und Entstehung des fossilen Harzes, Bernstein-Vorkommen und Abbauverfahren sowie die Eigenschaften des begehrten Materials, die eine Unterscheidung zu künstlichen Nachbildungen ermöglichen, erläutert Diplom-Mineraloge Dr. Andreas Landmann. Selbiger ist auch anerkannter Fachmann für Schmucksteine und leitet Kinder (19. Februar) und Erwachsene (26. Februar) bei der Bearbeitung roher Bernsteine und ihrer Weiterverarbeitung zu selbstgestalteten Schmuckstücken an. Diese beiden Angebote finden wegen des entstehenden Staubs in den Räumen der VHS statt.

Ein Fachvortrag der besonderen Art folgt am Mittwoch, 3. März. Prof. Dr. med. Edwin Kaiserling  trägt erstmals die Ergebnisse seiner Forschungen zu den medizinischen Wirkungen des Bernsteins auf das menschliche Gewebe vor. Dazu inspiriert wurde der ehemalige Leiter des Pathologischen Instituts der Universität Tübingen durch seine eigene Familiengeschichte: Sein Urgroßvater war einer der letzten Betreuer des legendären Bernsteinzimmers und Leiter des Bernstein-Tagebaus in Palmnicken.

Zur Inszenierung des Bernsteins im Rathaussaal passen die Klänge der Konzertharfe perfekt. Der Konzertabend mit der Harfinistin Anne Kox-Schindelin am Sonntag, 28. Februar wird daher ein Highlight der Ausstellung. Karten für die Veranstaltung gibt es ab sofort im Vorverkauf bei der VHS-Geschäftsstelle Hauptstr. 96, Tel.: 06261-12077, Fax: 18226, E-Mail: [escapeemail email=”in**@vh*********.de“]. Hier kann man sich auch über alle anderen Veranstaltungen informieren und anmelden. Die  Anmeldung über die Internetseite der VHS ist für alle Veranstaltungen ebenfalls möglich. Übrigens: Kunstführungen veranstaltet  die VHS ebenfalls. Öffentliche Führungen finden an diesem Sonntag, 31.1. um 14.30 Uhr und am Sonntag, 14. März ebenfalls um 14.30 Uhr statt. Gruppen können sich auch  für Sonderführungen bei der VHS anmelden.

Infos im Internet:
www.vhs-mosbach.de

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse