22.02.10
Die HSG-Schüler erstellten Polstercollagen und eigene Texte wie Geistergeschichten oder interaktive Hörbeispiele zum Südstaaten-Slang für eine Ausstellung.
Eberbach. (pm) Drei Schultage wurde im Zimmer der Klasse 10a des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) Eberbach im Februar 2010 nur Englisch gesprochen. Denn im Rahmen des Unterrichtsprojektes „The Other America“ in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg (DAI) und der Robert-Bosch Stiftung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Studienrätin Julia Naßutt vor allem mit dem Süden der USA.
Die amerikanische Gaststudentin Abby Campbell aus Georgia stellte dabei neben landeskundlichen Themen ihre Lieblingsgeschichten, Spielfilme und Lieder wie „Hotel California“ über ihre Heimat vor. Die 22-jährige Amerikanerin, derzeit Studentin der englischen Linguistik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Heidelberg, brachte außerdem
zahlreiche Geschichten aus ihrem Leben direkt in den Unterricht. So gibt es für die Südstaatler auch einige wenig schmeichelhafte Bezeichnungen wie „Rednecks“ oder „Hillbillies“. So bezeichnet man sie als sehr ungebildet und faul oder stellt sie in einem positiven Licht als freundliche, stolze und gastfreundliche Menschen dar.
In der Folge erstellten die Schüler Polstercollagen und eigene Texte wie Geistergeschichten oder interaktive Hörbeispiele zum Südstaaten-Slang für eine Ausstellung, die ab dem Frühjahr im DAI zum Thema „The Other America“ allen interessierten Schülern der Rhein-Neckar-Region zugänglich sein soll.
Studienrätin Julia Naßutt und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a freuten sich über die gelungenen Ergebnisse ihrer harten dreitägigen Arbeit. (Fotos: Abby Cambell/Julia Naßutt)