27.02.10
Auch die Kooperation der Waldbrunner Winterhauch-Schule mit der Hauptschule in Limbach wurde vom Kultusministerium genehmigt. (Foto: Hofherr)
Neckar-Odenwald-Kreis. (mw) „Die aus dem Neckar-Odenwald-Kreis fristgerecht eingereichten Anträge zur Einrichtung einer Werkrealschule für das kommende Schuljahr 2010/11 sind allesamt vom zuständigen Kultusministerium ohne weitere Auflagen genehmigt worden. Das spricht für ein ausgereiftes und bis zum Ende durchdachtes Konzept der Anträge“, verkündete Peter Hauk MdL nach Bekanntwerden der Genehmigungen.
Die Genehmigungen wurden dabei im Einzelnen ausgesprochen an die Osterburkener „Schule am Limes“, die Buchener „Karl-Trunzer-Schule“ sowie die Walldürner „Auerberg-Schule“, die allesamt die geforderte Zweizügigkeit ohne Kooperationspartner aufbringen können. Zudem wurden die Kooperationsmodelle der Hauptschulen in Limbach und Waldbrunn („Winterhauch-Schule“) sowie der Schulen in Schefflenz („Schefflenzschule“) und Seckach genehmigt.
Damit werden im Neckar-Odenwald-Kreis fünf Werkrealschulen neuen Typs bereits im kommenden Schuljahr in Betrieb gehen. Für alle noch nicht umgewandelten Schulen bestehe weiterhin die Möglichkeit ein Konzept für das Schuljahr 2011/12 aufzustellen und in das Genehmigungsverfahren einzubringen oder auch weiterhin einfache Hauptschule zu bleiben, erklärte Hauk und fügte an, dass dabei lediglich der Lehrplan an die neue Schulform angepasst werden müsse, um einen reibungslosen Übergang auf eine Werkrealschule zu gewährleisten. „Denn weiterhin gilt der Grundsatz, dass keine bestehende Hauptschule gegen ihren Willen geschlossen wird. Die Schulen und Schulträger erhalten durch den Wegfall der Schulbezirke völlig neue Möglichkeiten der Schülergewinnung durch Eigenwerbung und können somit ihre geleistete Arbeit und erzielten Erfolge selbstbewusst vermarkten“, fügte Hauk an.