HSG: 16.000 Euro für Naturwissenschaften

28.02.10

Die naturwissenschaftlich begeisterten Zehntklässler des Hohenstaufen-Gymnasiums und Studienrat Matthias Hauck freuen sich auf ihre beiden Forschungsprojekte zum Navigieren in Schulgebäuden und dem ungeklärten Phänomen des „Zebraeffektes“. Dazu stellt ihnen die Landesstiftung Baden-Württemberg insgesamt 16000 Euro Forschungsmittel zur Verfügung. (Foto: Christian Jung)

Eberbach (pm). Die Landesstiftung Baden-Württemberg vergibt jährlich auf Grundlage ihres „mikromakro“-Projektes Forschungsmittel zur Förderung innovativer naturwissenschaftlicher Ideen von Schülern. An der letztjährigen Ausschreiung nahmen zwei Schülergruppen des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) Eberbach im Rahmen ihres NwT-Unterrichts (Naturwissenschaft + Technik) teil. Hierbei handelt es sich um Schüler aus der 10. Klasse, die unter der Betreuung ihres NwT-Lehrers, Studienrat Matthias Hauck, jeweils einen Forschungsantrag bei der Landesstiftung einreichten. Die fünfköpfige Jury des „mikromakro“-Projekts bewertete die Anträge sowohl nach Kreativität und fachlicher Qualität als auch nach deren technischer Umsetzbarkeit.

Beide Anträge des HSG wurden genehmigt und erhielten jeweils die volle Fördersumme von 8000 Euro, die nun für die nächsten zwei Jahre den jungen Forscherteams zur Verfügung stehen. Hierbei wird sich eine Schülergruppe der Aufgabe widmen, ein Navigationsgerät speziell für das Schulgebäude zu entwickeln. Da innerhalb solch kurzer Distanzen GPS-Signale zu ungenau sind, werden die Schüler neue Wege beschreiten, um eine exakte Navigation in Gebäuden zu ermöglichen. Es ist angedacht, das mögliche Endprodukt in Zukunft den Fünftklässlern zur Verfügung zu stellen, um ihnen beim Schuleintritt am HSG mehr Orientierung zu geben.

Die zweite Gruppe der jungen Nachwuchsforscher beschäftigt sich mit dem ungeklärten Phänomen des „Zebraeffekts“. Biologen vermuten, dass das Streifenmuster des Zebras, neben der Tarnung und gegenseitigen Erkennung noch einem weiteren Zweck dient. Durch das abwechselnde Farbmuster könnte es bei Sonneinstrahlung zu kleinen lokal zirkulierenden Luftströmungen auf dem Fell der Tiere kommen, die sie an heißen Sommertagen kühlen. Diese These ist wissenschaftlich allerdings noch nicht bewiesen und wird kontrovers diskutiert. Daher möchten sich die Schüler der genauen Erforschung dieses Phänomens widmen und die These gegebenenfalls untermauern oder widerlegen.

Im Verlauf der nächsten zwei Jahre werden beide Gruppen in ihrer Tätigkeit weiterhin neben der Betreuung durch ihren Fachlehrer auch von der Landesstiftung in Form von verschiedenen Workshops oder dem Austausch mit externen Fachleuten begleitet werden.

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