Eichen am Rüdt´schen Eck müssen weichen

10.03.10

Mittelfristig ist der dreispurige Ausbau vorgesehen. (Foto: LRA)

Buchen. Der stark frequentierte Parkplatz am Rüdt´schen Eck weist einen stattlichen Eichenbestand auf. Dessen Tage allerdings gezählt sind: In der kommenden Woche werden die Bäume bis auf einige wenige Exemplare gefällt werden. Was auf den ersten Blick unverständlich erscheinen mag. Tatsächlich hat die Straßenmeisterei Buchen aber gute Gründe für diese Maßnahme. Der dortige Eichenbestand ist nämlich seit geraumer Zeit vom Eichenprozessionsspinner befallen. Klein, aber nicht ungefährlich sind die Raupen dieser Insektenart. Mit ihren hauchdünnen Brennhaaren können sie üble Hautausschläge und sogar bedrohliche Asthmaanfälle beim Menschen auslösen. Die im letzten Jahr notgedrungen verwendeten Pestizide haben nicht die gewünschte Wirkung gezeigt, der Eichenprozessionsspinner ist immer noch da und mit dem Frühling kämen die Raupen. Deren Gespinsthaare sich im Übrigen auch auf und im Boden ansammeln und noch Jahre später nicht ganz ungefährlich sind. Weshalb sowohl Grünfläche als auch Sitzgarnituren am Rüdt´schen Eck dann schon im dritten Jahr gesperrt werden müssten, ganz abgesehen von den Problemen bei Mäharbeiten.

Ein weiterer Grund, der die Straßenmeisterei zur Rodung veranlasst hat: Zwischen dem Anschluss Buchen Süd und der Abzweigung L 523 (Richtung Mudau) ist ein dreispuriger Ausbau geplant. Wann der konkret kommt, ist noch nicht klar, aber spätestens dann müssten die Bäume fallen. Denn die Fahrbahn wird sich laut Planung in Richtung Rüdt´sches Eck verschieben  – der gesetzlich vorgeschriebene Abstand der Bäume zur Fahrbahn, der sieben Meter beträgt, wäre dann nicht mehr gegeben.

Auch vom Forst kam jetzt grünes Licht. Ein Harvester (Holzernter) kann kurzfristig eingesetzt werden, um die Eichen zu entfernen.

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