Bionik-Papst besucht „Nano!“-Ausstellung

12.06.10

Von Berlin zum Fischfang in die Sahara

(Foto: Technoseum)

Mannheim. (pm) Für die Sonderausstellung „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“, die bis zum 03. Oktober im Technseum zu sehen ist, stellte er bereits drei lebende Sandfische zur Verfügung.

Nun will er weitere Exemplare dieser Reptilienart in Afrika fangen, beobachten und untersuchen: Auf dem Weg in die Sahara machte Prof. Dr. Ingo Rechenberg gestern Station im Technoseum. Er gilt als einer der „Urväter“ der Bionik und Begründer der Evolutionsstrategie, die untersucht, wie sich technische Konstruktionen nach den Prinzipien der Evolutionsbiologie optimieren lassen.

Der emeritierte Leiter des Instituts für Bionik und Evolutionstechnik an der TU Berlin sorgt auch aktuell – und weit über seinen Fachbereich hinaus – für Furore: So beispielsweise mit der Entdeckung einer bisher unbekannten Spinnenart, der Radlerspinne, die in der Sahara lebt und sich rollend fortbewegt. Einen von ihm entwickelten Roboter, der die Rollbewegung dieser Spinne imitiert, will er in der Wüste – in Konkurrenz zur Radlerspinne – rollen lassen. In der Sahara lebt zudem ein Reptil, das ihn bereits seit mehreren Jahren fasziniert: Der Sandfisch besitzt eine Haut, die Reibung derart minimiert, dass er durch Sand gleitet wie ein Fisch im Wasser. In der aktuellen Sonderausstellung im Technoseum kann man die Tiere in einem Terrarium beobachten – und auch Rechenbergs Versuchsanordnungen sehen, mit der sich die Reibungs-Resistenz der Sandfische erklären lässt. Die possierlichen Echsen sind damit wichtige Inspirationsquellen für mögliche reibungs- und damit Verschleiß mindernde Oberflächen in der Technik.

Infos im Internet:
www.technoseum.de

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