Jusos für alle öffnen

16.06.10

Mosbach. (bk) Auf ihrer letzten Kreisvorstandsitzung standen bei den jungen Sozialdemokraten im Neckar-Odenwald-Kreis sowohl inhaltliche als auch organisatorische Punkte auf der Tagesordnung. Kreisvorsitzender Kai Gräf berichtete zu Beginn von den Aktionen der Jusos in den vergangenen Wochen und ging dabei neben der vergangenen Landesdelegiertenkonferenz insbesondere auf eine Podiumsdiskussion ein, die unmittelbar vor der Sitzung, im Nicolaus-Kistner-Gymnasium, mit Vertretern der politischen Jugendorganisationen, stattgefunden hatte. „Gerade im Bereich der Bildungs- und Integrationspolitik haben wir Jusos gezeigt, dass die konservativen Vorstellungen von Junger Union und jungen Liberalen, ein Modell der Vergangenheit sind, dass sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern nicht wollen“, so der Juso-Chef. Weiter stellte Gräf die Aktionen in den kommenden Wochen vor. So werden die Jusos den Sommer nicht ungenutzt lassen und neben einer gemeinsamen Fahrt in die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und ersten Wahlkampfaktionen auch eine Klausurtagung abhalten, um sich intensiv auf den Landtagswahlkampf vorbereiten zu können.
Im Bericht des Landesauschussdelegierten stellte Gräfs Stellvertreter Benjamin Köpfle, der als Delegierter der baden-württembergischen Delegation am kommenden Wochenende die NOK-Jusos auf dem Bundeskongress der Jusos Deutschland in Essen vertreten wird, einen Antrag mehrerer Landes- und Kreisverbände vor, der sich mit der Situation der Jusos auf Bundesebene auseinandersetzt. „Auch wir Jusos im Neckar-Odenwald unterstützen den Antrag „Die Jusos öffnen“, weil wir der Meinung sind, dass sich die Jusos endlich zu ihrer eigenen Pluralität bekennen und davon wegkommen müssen, sich per Anordnung auf der Parteilinken zu verorten. Das entspricht nicht der Realität der unter 35-jährigen SPD-Mitglieder“, so Köpfle. Kai Gräf ergänzte hierzu abschließend: „Wenn unser Verband eine breite Jugend ansprechen will, muss er deren Lebenswirklichkeit anerkennen und real umsetzbare, politische Forderungen hervorbringen ohne sich mit ewigen Theoriediskussionen aufzuhalten.“

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]