Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Karl-Heinz Neser zu Gast bei der Jungen Union (JU) Neckar-Odenwald Kreis
Schwarzach. „Vor Ort sein, den Menschen einbeziehen und mitnehmen, so stellen wir uns eine seriöse Kommunalpolitik vor!“ Mit diesen Worten begrüßte der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Neckar-Odenwald, Mark Fraschka, den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Karl-Heinz Neser. „Karl-Heinz Neser leistet in mehr als 35 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit einen außerordentlichen Beitrag für die Belange unserer Region – sein Engagement ist vorbildlich für jeden, der sich bei uns in der Kommunalpolitik betätigt!“, so Fraschka weiter.
Nach diesen einleitenden Worten begann Neser, seinen Vortrag mit persönlichen Erinnerungen aus seiner eigenen erfolgreichen Zeit in der Jungen Union. „Was es damals jedoch noch nicht gab, war das stetig steigende Interesse am heute nicht mehr wegzudenkenden Internet.“ Hier fiel Neser die Überleitung zur Arbeit im Kreistag nicht schwer: Unumstritten sei im Bereich der Wirtschaftsförderung der volle Erfolg der DSL-Modellregion Neckar-Odenwald-Kreis! Nur kleinste Ortsteile würden noch fehlen, in Kürze sei die Versorgung mit schnellem Breitbandinternet zu 100 Prozent abgeschlossen. Für Bevölkerung und Wirtschaft ein in Europa einmalige Erfolgsmodell, so Neser.
Auch die Themen ÖPNV – Stichwort: S-Bahn Rhein-Neckar – und Neckar-Odenwald-Kliniken blieben bei dem Gespräch Nesers mit den JU’lern nicht unkommentiert. Gerade letzterer Punkt stieß auf besondere Beachtung, da sich die Junge Union seit längerem mit der Thematik Gesundheit im ländlichen Raum intensiv auseinandersetzt. Besonders problematisch sei das erneute Defizit des Kreisaltersheims in Hüffenhardt. Über die Kreisumlage belaste man damit die häufig ohnehin schon gebeutelten Kommunalhaushalte erneut stark, so Neser. Größeren Erfolg weise der Kreis hingegen bei seinem Engagement in Bezug auf die Nutzung von erneuerbaren Energien aus. Mittlerweile konnten im Bereich der Abfallwirtschaft sieben Biogasanlagen und zwei Biomassekraftanlagen in Betrieb genommen werden. In Verbund mit den Kreisen Hohenlohe und Main-Tauber gehört die Bioenergieregion „H-O-T“ zu einer der 25 deutschlandweit ausgewählten Bioenergie-Regionen. Ein Zeichen für eine erfolgreiche Kreispolitik in diesem Bereich, so Neser.
Nach diesem erfreulich umfangreichen Informationsaustausch über die Arbeit im Kreistag bedankte sich Fraschka sehr herzlich bei Neser und nach einem langen Beifall durfte eine kleine Aufmerksamkeit als Dankeschön natürlich nicht fehlen. Die aktuellen Berichte aus den jeweiligen Ortsverbänden rundeten einen gelungenen Abend ab.