Von Genüssen und Gefahren des Hörens

Sechstklässler des Hohenstaufen-Gymnasiums Eberbach entdeckten  unter Anleitung von Studienreferendarin Bettina Blockus und Holger Andrycka auf vielfältige Art und Weise die Leistungsfähigkeit ihres Gehörs. Dabei lernten sie, wie sie ihre Ohren vor möglichen Gefahren schützen können. (Foto: Christian Jung)

Eberbach. (pm) Die Zahl der Jugendlichen, die von lärmbedingten Hörschäden betroffen sind, ist besorgniserregend hoch. Nicht nur die Dauerbeschallung durch Umweltlärm und den allgegenwärtigen MP3-Player, sondern vor allem auch die extremen Lautstärken in Diskotheken oder auf Konzerten, stellen eine große Gefahr für das wahrscheinlich sensibelste menschliche Organ, das Ohr, dar.


„Take care of your ears“ zu Deutsch „Achte auf deine Ohren“, lautete das Motto unter dem der  verstärkte Musikunterricht der Klasse 6b/c des Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasiums unter Leitung von Studienreferendarin Bettina Blockus im Oktober 2011 stand. Ziel der Unterrichtseinheit war es, bei den Schülern ein Bewusstsein für die vielfältigen Leistungen ihrer Ohren zu schaffen, sodass sie ihr Gehör als kostbaren und schützenswerten Sinn erfahren. Präventionsarbeit also, die nicht auf den drohenden Zeigefinger, sondern auf positiv-emotionale Hörerlebnisse setzt.

Das Konzept umfasste acht Unterrichtsstunden, in denen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Geräusche und Klänge errieten, Gefühlen in Sprache und Musik nachspürten und beim Durchlaufen einer Klangstraße ihr räumliches und selektives Gehör schulten. Auch die Umsetzung von Musik in graphische Hörpartituren und das kreative Gestalten von Klangoasen, die zum Träumen und Entspannen mit den Ohren einluden, eröffneten neue Zugänge zum Gehörsinn. Des Weiteren standen die Themen: „Wie funktioniert das Hören?“, „Wie laut ist eigentlich was?“ und „Wie kann ich mein Gehör schützen?“ auf dem Programm, die den Schülerinnen und Schülern das nötige Hintergrundwissen vermittelten, das sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Ohren benötigen.

Besonders eindrucksvoll war der Einsatz des Lärmpegelmessers. Bei voller Lautstärke brachte es ein handelsüblicher MP3-Player auf „stolze“ 102 dB. Eine Schädigung des Gehörs ist bei Dauerbelastung allerdings schon ab 85 dB möglich. Das abschließende Highlight bildete ein Hörtest am letzten Schultag vor den Herbstferien, bei dem Holger Andrycka, Eberbacher Standortleiter des Hörakustik-Geschäfts „Hören  mit  Fiebing“, die Hörfähigkeit der Sechstklässler untersuchte. Erfreuliches Fazit: „Alles im Normalbereich“. Damit das in Zukunft auch so bleibt, wurden die Erlebnisse und Erkenntnisse in selbstgedichteten Strophen zu dem Song „Take care“ verewigt, der in den Liedschatz der Klasse übergeht und Wissen und Erfahrung lebendig hält.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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