Wie wichtig sind uns Bäume in der Stadt?
Teilnehmer der Bio-AG nach getaner Arbeit ( Foto: privat)
Eberbach. (hg) Als vor etwa zwei Jahren der Parkplatz vor dem Gymnasium neu gestaltet wurde, hat man nicht vergessen, auch sechs dekorative Bäume zwischen die Parkbuchten zu pflanzen. Vergessen hatte man aber, diese Bäume auch in irgendeiner Weise vor den ein- und ausparkenden Autos, genauer ihren Stoßstangen, zu schützen. Nachdem nun ein Baum großflächige Rindenverletzungen davongetragen hatte, griff die Biologie-AG der HSG zur Selbsthilfe. Zwei Holzpalisaden wurden vor jeden Baum eingeschlagen und befestigt. Sie dienen in Zukunft als Rammschutz. Die Schüler hatten im Unterricht gelernt, dass Verletzungen der Rinde ein großes Problem für Bäume sind, da sie leicht zum Eindringen von Fäulnis ins Innere des Stammes und damit zum Absterben des Baumes führen.
„Ich würde mir wünschen, dass die Stadt nun unserem guten Beispiel folgt und endlich auch die neuen Bäume in der Friedrichsstraße vor parkenden Autos schützt“, meint AG-Leiter und Biologielehrer StD Dr. Harald Grote. Dort haben einige Bäume bereits so schwere Rindenschäden, dass ihr Überleben fraglich ist. Keineswegs nur ein ideelles Problem, wenn man bedenkt, dass ein Baum solcher Größe kaum unter 1000 Euro zu haben ist.
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