SV Zeutern – SC Klinge Seckach 4:1
von Sonja Kraus
Seckach/Zeutern. Die Klinge-Damen starteten gut in die Nachholpartie beim Aufsteiger SV Zeutern. Gleich in den Anfangsminuten kamen sie drei Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Leider gelang es nicht, diese Chancen in Zählbares umzumünzen. In der sechsten Minute wurde die Seckacher Defensive von einem langen Ball in die Zeuterner Spitze überrascht und die Heimmannschaft markierte mit der ersten Chance das 1:0. Durch diesen Genickschlag stagnierte fortan das Offensivspiel der Bauländerinnen, obwohl sich das Spielgeschehen trotzdem weitestgehend in der Zeuterner Hälfte abspielte. In der 22. Minute setzte Zeutern wieder seine Stürmerin durch einen langen Ball in Szene. Diese setzte sich durch und erhöhte auf 2:0. Außer einem Lattentreffer gelang den Klinge-Damen in der ersten Hälfte nichts Nennenswertes mehr.
Mit guten Vorsätzen, die langen Bälle des Zeuterner Mittelfelds zu unterbinden, gingen die Bauländerinnen in die zweite Hälfte. In der 48. Minute gelang dies wieder nicht und Zeutern erhöhte zum 3:0. Erst danach nahm das Offensivspiel der Klinge-Damen wieder etwas mehr Fahrt auf. Wirklich gefährlich wurde es vor dem Zeuterner Tor trotzdem nicht. Durch einen individuellen Fehler im Aufbauspiel der Bauländerinnen begünstigt, schraubten die Platzherrinnen in der 57. Minute das Ergebnis auf 4:0 hoch. Zwei Minuten später flankte Kowarik den Ball von der halblinken Seite hoch in den gegnerischen Strafraum, wo sich Schöll im Luftduell gegen die Zeuterner Torhüterin durchsetzen konnte und zum 4:1 einköpfte. In den letzten 30 Minuten des Spiels konnte keine der beiden Mannschaften noch Zählbares herausholen. Seckach machte weiterhin das Spiel ohne zwingende Chancen herauszuspielen und Zeutern blieb weiterhin mit Kontern und langen Bällen gefährlich, so blieb am Ende eine enttäuschende Niederlage nach einer langen Winterpause.
Aufstellung SC Klinge Seckach:
Wesselsky (72. Min. Dank), Somogy, Lind, Papadopoulou, Kaufmann, Geyer, Schöll, Kraus, Frey, Kowarik (66. Min. Egenberger), Neubauer