Training in der IHK Rhein-Neckar in Mosbach
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Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Wer könnte Schülerinnen und Schüler besser motivieren eine betriebliche Ausbildung zu beginnen als die Auszubildenden selbst! Genau darauf baut eine vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg landesweit geförderte Initiative. Als sogenannte „Ausbildungsbotschafter“ werben Auszubildende in den Schulen für die duale Berufsausbildung.
Zehn Auszubildende aus namhaften Unternehmen der Region haben jetzt ihr eintägiges Training zum Ausbildungsbotschafter in der IHK Mosbach absolviert. Mit sieben unterschiedlichen Ausbildungsberufen vertreten sie dabei ein breites Spektrum aus dem gewerblich-technischen Bereich.
„Wir sind überzeugt, dass unsere jungen Ausbildungsbotschafter Schwellenängste bei den Schülern abbauen und direkte und authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe geben können“, beschreibt Christin Lang von der IHK Rhein-Neckar die Zielrichtung des vom Land Baden-Württemberg initiierten Projekts, bei dem sie die Rolle einer regionalen Koordinatorin übernommen hat.
Die Vorteile für alle Beteiligten liegen auf der Hand: Schüler erhalten ein umfassendes Bild ihrer Möglichkeiten nach dem Schulabschluss, Auszubildende lernen vor Gruppen aufzutreten und zu präsentieren und den Betrieben wird die Suche nach geeigneten Bewerbern erleichtert. Alle Teilnehmer freuen sich jetzt auf ihre ersten Besuche in den Schulen.
Einige der frischgebackenen Ausbildungsbotschafter werden auch schon bei der traditionellen Lehrstellenbörse in der Überbetrieblichen Ausbildungswerkstätte am 6. Juli 2013 in Buchen zum Einsatz kommen und sich dort den Fragen der Besucher stellen.
Mit der Qualifikation und Freistellung ihrer Auszubildenden zum Ausbildungsbotschafter, unterstützen die Betriebe die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung. Diese Kooperation von Unternehmen und Schule leistet damit einen wichtigen Beitrag, den so dringend notwendigen Fachkräftenachwuchs im Neckar-Odenwaldkreis zu sichern.