Landkreis ist beim Energiesparen Vorbild

Ausschuss für Verwaltung und Finanzen

Walldürn. (lra) Zum wiederholten Mal tagte ein Ausschuss des Kreistages – diesmal der Ausschuss für Verwaltung und Finanzen – im Alten Schlachthof in Walldürn. Folgerichtig schenkte sich der gastgebende Bürgermeister Markus Günther sein ansonsten obligatorisches Grußwort und überließ Landrat Dr. Achim Brötel das Wort, der es seinerseits beim ersten Tagesordnungspunkt an den Kreiskämmerer Michael Schork übergab. Es ging um den Energiebericht 2012 und in diesem Zusammenhang hatte Schork durchaus Erfreuliches zu berichten.

2010 hat die Landkreisverwaltung diesen Bericht für ihre Gebäude einschließlich der Kreisschulen erstmals vorgelegt. Laut Landrat Dr. Brötel ist diese Zusammenfassung von Verbrauch, Kosten, Energieträgern und Emissionen – immer auch im Vergleich zu den Vorjahren – ein „unverzichtbares Element zur Bestandsaufnahme, aus dem sich konkrete Handlungsansätze ableiten ließen“.  Die öffentliche Hand müsse vorangehen: „Wir haben hier Vorbildfunktion. Gerade im Bereich der energetischen Sanierung von Altbauten, der Energieeinsparung und der Umstellung auf regenerative Energien ist nichts so gut, als dass man es nicht noch verbessern könnte.“




Tatsächlich kann sich die Bilanz, die Schork für 2012 gezogen hat, sehen lassen: Sowohl der Strom- als auch der Wasser- und der witterungsbereinigte Wärmeverbrauch haben abgenommen. Grundlagen dafür wurden durch die Einführung des Energieeinsparcontractings bei den Verwaltungsgebäuden im Jahr 2009 bzw. bei den Schulen 2010 sowie durch eigene Baumaßnahmen gelegt. Ein schönes Beispiel dafür, so Schork, sei die Auszeichnung des „neuen“ generalsanierten Hauptgebäudes des Landratsamtes als „green building“. Dass die Energiekosten dennoch gestiegen sind, liegt an der Preissteigerung. „Wir werden unsere Bemühungen um Energieeinsparungen fortsetzen“, erklärte der Kämmerer: „Im Vordergrund wird der bauliche Wärmeschutz stehen. Den wollen wir insbesondere beim Ganztagesgymnasium Osterburken und am Gebäude D der Zentralgewerbeschule Buchen verbessern, mittelfristig auch an der Frankenlandschule in Walldürn.“

Der Energiebericht, der detailliert Auskunft erteilt über die einzelnen Verbräuche in den unterschiedlichen Gebäuden, wurde den Kreisräten ausgeteilt – und fraktionsübergreifend wohlwollend zur Kenntnis genommen. Dem pflichtete auch der Landrat noch einmal abschließen bei: „Energieeinsparung ist ein Zukunftsfeld, das wir besetzen wollen und müssen.“

Der Förderung des Feuerwehrwesens galt der zweite öffentliche Tagesordnungspunkt. Drei Anträge auf Gewährung einer Zuwendung des Landkreises  lagen der Verwaltung vor: Die Gemeinde Elztal will ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W anschaffen (Landesförderung 37.500 Euro), Limbach möchte ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000 kaufen (Landesförderung 120.000 Euro) und Schefflenz plant die Anschaffung eines Staffellöschgruppenfahrzeuges StLF 10/6 (Landesförderung 47.500 Euro). Mit den bewilligten Landesförderungen in der genannten Höhe sind die Voraussetzungen für eine ergänzende Landkreisförderung, die dann jeweils 30 Prozent der Landeszuschüsse beträgt, erfüllt. Demnach erhält Elztal 2014 11.250 Euro, Limbach 36.000 Euro und Schefflenz 14.205 Euro vom Landkreis für die Anschaffung der genannten Feuerwehrfahrzeuge. Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig zu.

Infos im Internet:

www.neckar-odenwald-kreis.de

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