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Haßmersheim: Mit großer Freude empfing Schulleiterin Lieselotte Pabst die 34 neuen 5.-Klässler an der Friedrich-Heuß-Schule. Seit diesem Schuljahr ist die Schule in Haßmersheim von Klasse 1 – 5 Gemeinschaftsschule. An der Begrüßung der ersten Gemeinschaftsschüler nahmen auch Schulrat Uwe Wurz und Bürgermeister Marcus Dietrich teil: „Ihr seid Pioniere der Gemeinschaftsschule!“, freute sich Schulrat Wurz mit den Fünftklässlern und beglückwünschte die Anwesenden zur Wahl der neuen Schulart.
Bürgermeister Dietrich hieß alle Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen und würdigte das große Engagement der Lehrkräfte, die durch ihren Gestaltungswillen diese neue Schulart in Haßmersheim möglich gemacht haben. „ Vieles wurde extra für die 5er neu gestaltet. Gestern kamen gerade noch rechtzeitig die neuen Tische und Stühle für die beiden Klassen, passend zu den neu gestalteten Klassenzimmern“, freute sich Marcus Dietrich. Diese sehr flexiblen Möbel können je nach Lernarrangement in den Klassenzimmern zusammengestellt werden und die Stühle sehen in dem leuchtenden Orange zudem sehr ansprechend aus.
Mindestens ebenso bunt und vielfältig präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 6. – 8. Klassen ein buntes Programm, um die „Neuen“ in die Sekundarstufe einzustimmen. Einstudierte Tänze und eine Zirkusrevue offenbarten die vielfältigen Talente der Akteure. Am Ende der Show sangen alle Akteure den Schulsong der FHS. Und dann wurde es für die „5er“ spannend: Wer wird meine Klassenlehrkraft? Mit wem bin ich in der Klasse? Wo ist denn mein Klassenzimmer? All das beantworteten Sina Schweickert und Maike Link, indem sie die Namen der „Lerngruppen“ – so heißen die Klassen in der Gemeinschaftsschule – 5a und 5b vorlasen. Jeder „Lernpartner“ („GMSisch“ für „Schüler“) bekam eine extra gebastelte kleine Schultüte überreicht. Als die Lerngruppen komplett waren, ging es mit den Eltern in die jeweiligen Klassenzimmer, zum gegenseitigen Kennenlernen. „Die beiden Lerngruppen haben mit 16 bzw. 18 Lernpartnern eine sehr angenehme Größe – ideal für die individuelle Begleitung!“, meinte Rektorin Pabst. „Aber keine Sorge – wir haben noch Luft nach oben!“
Gegen den Trend mit sinkenden Schülerzahlen erfreut sich die Friedrich-Heuß-Schule stetig wachsender Schülerzahlen, so dass die Schule bis Klasse 6 bereits wieder stabil zweizügig ist. Klasse 7 – 9 sind kurz vor dem Klassenteiler, so dass in zwei Jahren mit einer durchgehenden Zweizügigkeit zu rechnen ist. Dietrich und Pabst sind sich einig: „Das ist genau, was wir erreichen wollten: Eine wohnortnahe Schule für alle Schüler mit einem breiten Angebot!“