TSG Schwäbisch Hall – TV Mosbach 34:22 (18:8)
Der Angriff des TVM kam nicht in Gang. (Foto: www.habamo.de)
Schwäbisch Hall. (pm) Der TV Mosbach bekommt das Flattern nicht weg. Nachdem gegen den TV Flein die Abwehr nicht funktionierte war es auf dem Parkett der Schwäbisch Haller Schenkenseehalle nun der Angriff, der den Förster-Mannen das Genick brach.
Unkonzentriert und ohne Mumm in den Knochen brachten die Kreisstädter gerademal 22 Geschosse im Gehäuse der Gastgeber unter und mussten 34 kassieren. Auffällig dabei: Während Mosbach lediglich einen einzigen Treffer von den Außenbahnen erzielen konnte netzten die Gastgeber von den Positionen 10mal ein. Und wenn dazu noch 7 oder 8 Gegenstoßtore durch einfache Fehler im Angriff kommen, dann erklärt sich die Niederlage quasi von selbst. “Wir müssen jetzt endlich mal den Arsch hoch und unsere PS auf die Straße bekommen sonst wird’s ein Desaster und da hat niemand wirklich Lust drauf” so Dirk Förster nach Spielschluss.
Das Begegnung in der Schenkenseehalle von Schwäbisch Hall ist schnell erzählt: Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando und setzten sich peu á peu ob der Mosbacher Angriffsschwäche ab. Zunächst konnte man die “Angriffsschänden” (O-Ton Förster) in der Abwehr noch einigermaßen korrigieren, doch über die Zeit half auch das nicht. Die heimische TSG setzte sich durch einfache Ballgewinne bis zur Halbzeit deutlich ab.
Nach der Pause kam dann die schlechteste Mosbacher Phase. Sechsmal hintereinander warfen die Kreisstädter den Ball weg und 6mal wurden sie durch Gegenstoßtore bestraft. Resultat daraus: Mit dem 23:9 war die Niederlage besiegelt. Zwar wehrte sich der TV dann endlich und konnte durch gezielte Aktionen im Angriff den Vorsprung ein wenig eindampfen, an eine Wende war allerdings nicht mehr zu denken.
Die nächsten beiden Wochen sollten die TV-ler nutzen um endlich wieder Mumm in die Knochen zu bekommen, denn nach dem spielfreien Wochenende wartet dann die Auswärtsaufgabe beim TV Nordheim. “Es sollten sich alle hinterfragen und vor allem sollten auch alle begreifen, dass Handball mit körperlichem Einsatz zu tun hat. Von oben hat es ausgesehen als wollten sich einige Spieler schonen oder sie hatten Angst davor, dass sie sich mal weh tun. Das kann’s nicht sein, wir müssen wenigstens kämpfen bis zum Umfallen”, so ein sichtlich genervter Dieter Mittmann vom Förderverein.