Mit Platz 16 enden für Timo Bracht die Ironman 70.3 US Championships, ein Rennen mit viel Dynamik, Tempo- und Platzierungswechseln. Vor allem im Schwimmen überzeugte Bracht und stieg mit Kontakt zur Spitzengruppe, um den späteren Sieger Jan Frodeno, aus dem Wasser. Erst im späteren Verlauf musste er der Tempohatz Tribut zollen.
„Die Platzierung ist nicht der Hammer.“ Das ist die erste Reaktion und Nachricht von Timo Bracht, unmittelbar nach dem Zieleinlauf. Dennoch folgen schon im nächsten Satz die positiven Erkenntnisse: „Ich habe in allen Disziplinen ausgeglichene Leistungen gezeigt. Nach dem Schwimmen in der Spitzengruppe mit Jan Frodeno war ich auch auf dem Rad bis Kilometer 60 dabei, dann ist leider ein kleines Loch gerissen.“ In einem Rennen wie diesem, dem wohl stärksten Ironman 70.3 dieses Jahres, eine undankbare Entwicklung. „Ich konnte nicht mehr ganz vorne mitgehen“, erklärt Bracht und „dann ist man in so einem Wettkampf ruck zuck aus den Top10.“
Nun stehen vorerst zwei Tage Erholung in Las Vegas auf dem Programm, bevor es in Carlsbad in den nächsten großen Trainingsblock geht. „Der Ironman 70.3 St. George ist wirklich ein schönes, sehr hartes Rennen und ich konnte es mit stabilen Beinen beenden. Für diese Phase der Saison läuft alles nach Plan, aber ich habe noch viel zu tun.“ Laut Saisonplan steht der nächste Test über die Distanzen von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen, am 1. Juni beim Ironman 70.3 Raleigh in North Carolina auf der Fahrkarte in Richtung Challenge Roth, dem diesjährigen Saison-Highlight von Timo Bracht.