Kleines Dorf – großes Engagement

Nüstenbach. (bh) Anerkennung und ein lebendiger Austausch mit Bürgern im kleinsten Mosbacher Stadtteil kennzeichneten das Gespräch der Freie Wähler-Gemeinderats- und Kreistagskandidaten am Donnerstagabend in Nüstenbach. So war denn auch der Treffpunkt vor der Nüstenbacher Kirche ein Zeichen gelebten Bürgerengagements. Hier gesellten sich nach und nach doch einige Einwohner zu den Kandidaten. So setzte ein reger Austausch ein, über Themen, die den Nüstenbachern am Herzen liegen. Bemängelt wurden grundsätzlich fehlende Baumöglichkeiten und lange Verfahrensgänge bis es überhaupt zu einer Baugenehmigung komme. Hier gelte es insbesondere auch Fördermöglichkeiten zum Erhalt der dorfgerechten Bebauung und Nutzung anzubieten. Nur so gelinge es, den Ort weiterhin lebens- und liebenswürdig zu halten. Schon jetzt tragen viele Bürgerinnen und Bürger, die Vereine sowie eine gut funktionierende Gastronomie zu einer aktiven Dorfgemeinschaft bei. Besondere Erwähnung fand das tatkräftige Engagement des Gesangsvereins und des Tischtennisvereins bei der Sanierung der Nüstenbacher Halle, einem wichtigen örtlichen Treffpunkt.

Voller Anerkennung war man über die Leistungen der Nüstenbacher und ihres Fördervereins zur Erhaltung der Dorfkirche. Die aus dem Jahr 1759 stammende Kirche ist ein wahres Kleinod unserer Region. Mit überragendem tatkräftigem und finanziellem Einsatz haben die Nüstenbacher mit guter lokaler Unterstützung ihre Kirche gerettet und zum Schmuckstück gemacht. Friedrich Hildenbrand brachte bei einer Führung die Geschichte des Kirchleins mit “Finck-Fenster” und “Voit-Orgel” lebendig näher. Der unweit der Kirche, am Hang liegende Friedhof war ein weiteres Thema. Die Bitte, für eine bessere Begehbarkeit und einen Stromanschluss einzutreten, war den Nüstenbachern ein wichtiges Anliegen.

Ökologisch besonders bedeutsam ist das Nüstenbacher Tal. Die große Artenvielfalt dieser Kulturlandschaft wurde hervorgehoben und dass deshalb auch weiterhin ein professionelle Landschaftserhaltung und -pflege erforderlich ist. In diesem Zusammenhang wurde auch die Feld- und Waldwegesituation sowie die Überschwemmungsgefährdung bei Starkregen thematisiert.

Beeindruckt von der zupackenden Art und dem Enthusiasmus der Nüstenbacher, nahmen die Freie Wähler-Kandidaten die Themenvielfalt auf. Insgesamt gelobt wurden das spürbare Bürgerengagement und die besonderen Aktivitäten in den Nüstenbacher Vereinen. Seitens der Freien Wähler ist man bestrebt, sich auch weiterhin für ein lebendiges Dorfleben, dazu gehörende Entwicklungsmöglichkeiten und den Erhalt des besonderen Flairs von Nüstenbach einzusetzen. 

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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