Großzügige Spende durch PSD-Bank und BGV-Versicherung – Bürgermeister Markus Haas ist stolz auf den Feuerwehrnachwuchs
Waldbrunn. Nachdem die Waldbrunner Feuerwehren im Januar bei der Gründung einer Jugendfeuerwehr einen historischen Schritt machten und damit zur Zukunftssicherung der Blaulicht-Organisation sorgten, präsentierten sich die mehr als 40 Mädchen und Jungs im Alter von acht bis 15 Jahren im Rahmen des Sommerfestes der FFW Strümpfelbrunn gemeinsam mit ihren Ausbildern Patrick Bier, Björn Erb, Richard Helm, Marcus Krömpel, Jessica Schäfer, Stefan Schlemmel und Tobias Springer der Öffentlichkeit.
Bevor der Nachwuchs der Floriansjünger bei einer Löschübung auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses ihre Fähig- und Fertigkeiten zeigen durften, nahmen die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr von Raphael Brauch von der PSD-Bank und Dominik Zimmermann von der BGV-Versicherung einen Scheck in Höhe von 1.200 Euro entgegen.
Bürgermeister Markus Haas und Patrick Bier dankten für die großzügige Hilfe bei der Beschaffung der Ausstattung. Immerhin koste die Bekleidung mit Helm, Hose, Jacke etc. pro Kind 100 Euro. Dank der großzügigen Spende und der Unterstützung durch die Gemeinde könne man auf einen Eigenanteil verzichten, berichtet Patrick Bier. Das Gemeindeoberhaupt ließ die Anwesenden wissen, dass ihm die Jugendfeuerwehr eine Herzensangelegenheit sei. Aufgrund der Tatsache, dass Waldbrunn in der Jugendfeuerwehr weiter zusammenwachse, erfülle ihn mit Stolz. Immerhin seien die über 40 Kinder und Jugendliche, aber auch die Ausbilder aus allen Ortsteilen der Winterhauchgemeinde.
Raphael Brauch stellte anschließend die PSD-Bank kurz vor, die es bereits seit 140 Jahren gibt. Nachdem man neben den Standort Karlsruhe bereits Geschäftsstellen in Mannheim und Heidelberg betreibt, habe man nun auch in Mosbach eine Bürogemeinschaft mit der BGV-Versicherung gegründet. Da die kommunalen Mittel häufig begrenzt seien, habe man das Anliegen der Gemeinde im Zusammenhang mit der Jugendfeuerwehr aufgegriffen und je Kind 30 Euro gespendet. So kam die Gesamtsumme von 1.200 Euro zusammen, berichtete Brauch.
Fotoserie zum Artikel – (Fotos: Hofherr)
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Jahrelang habe man bei den Waldbrunner Abteilungswehren keine Nachwuchsarbeit geleistet, berichtet Jugendfeuerwehrsprecher Patrick Bier in einer kurzen Ansprache. Dabei könne man die Zukunft der Wehren nur sichern, wenn man Kinder und Jugendliche für die Arbeit der Floriansjünger begeistert. Dass die Zeit für die Gründung einer Jugendfeuerwehr reif gewesen sei, erkenne man an der riesigen Resonanz auf den Gründungsaufruf. Inzwischen nehmen über 40 Jugendfeuerwehrler an den den vierzehntägig stattfindenden Übungsstunden teil, stellte Bier die Nachwuchswehr vor. Abschließend dankte Patrick Bier den Spendern Raphael Brauch (PSD-Bank) und Dominik Zimmermann (BGV-Versicherung), hob aber auch hervor, dass man bei Bürgermeister Markus Haas und der Gemeindeverwaltung immer ein offenes Ohr für die Belange der neuen Wehr finde.
Nachdem die Mitglieder der Jugendwehr bei den Ansprachen ihre Ungeduld lange gezügelt hatten, stand dem Beweis des Könnens beim Löscheinsatz nichts mehr im Wege. Bei Gartenarbeiten sei eine Hecke in Brand geraten, so das Szenario. Löschversuche durch die Gartenbesitzer, die sich dabei verletzten und geborgen werden mussten, gingen schief, sodass die Feuerwehr per Sirene alarmiert wurde. Unterstützt wurde die Feuerwehr von den Ersthelfern des DRK Waldbrunn. Trotz der großen Aufregung saßen die Handgriffe fast perfekt, weshalb der Löschangriff mit drei C-Rohren schnell erfolgreich war. Die vielen Zuschauer, darunter auch Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, spendeten den jungen Feuerwehrleuten viel Beifall für ihren Einsatz.
Raphael Brauch und Dominik Zimmermann übergeben eine Spende in Höhe von 1.200 Euro zugunsten der Jugendfeuerwehr Waldbrunn. Bürgermeister Markus Haas und Patrick Bier, als Sprecher der Jugendwehr, freuen sich über die großzügige Unterstützung. Bei der nachfolgenden Übung überzeugen sich auch Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr und Abteilungskommandant Hans-Peter Veith von Ausbildungsstand der Nachwuchswehr. (Foto: Hofherr)
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