MdB Nina Warken informierte sich bei Bürgermeister Klaus Kornberger
Weikersheim. (pm) „Der schönen Stadt Weikersheim geht es gut, das ist ganz offensichtlich“, so das Fazit der Bundestagsabgeordneten Nina Warken aus Tauberbischofsheim bei ihrem Antrittsbesuch im Rahmen ihrer Wahlkreissommertour bei Bürgermeister Klaus Kornberger im Weikersheimer Rathaus.
Zuvor hatte Kornberger ein durchweg positives Bild zur Situation seiner Stadt gezeichnet. Während vielen Gemeinden der demographische Wandel große Sorgen bereite, sei die fünftgrößte Stadt im Main-Tauber-Kreis in nahezu allen Bereichen gut aufgestellt, so der gebürtige Unterfranke gegenüber der Abgeordneten.
„Die Lebensqualität stimmt bei uns zweifellos.“ Dies sehe man schon daran, dass die im Jahr 2011 angebotenen Bauplätze innerhalb kürzester Zeit vollständig verkauft gewesen wären. „In Sachen Werthaltigkeit von Immobilien gibt es im Kreis kaum einen besseren Standort als Weikersheim. Aber dies kommt nicht von ungefähr“, so Kornberger weiter. So böten die Unternehmen der Stadt und Region eine große Zahl an qualifizierten Arbeitsplätzen, ohne dass man dabei zu abhängig von einem einzelnen Unternehmen sei. Auch in Sachen Einkaufsmöglichkeiten sei man an der Vorbachmündung gut aufgestellt. Allerdings sei der Fachkräftemangel auch in Weikersheim angekommen. „Heute könnten wir auf Anhieb nahezu 100 Facharbeiter und Fachkräfte in die Unternehmen der Stadt vermitteln“, so Kornberger.
Bei der Schulpolitik habe man sich nach reiflicher Überlegung für den Umbau der Haupt- und Werkrealschule zur Gemeinschaftsschule entschieden. „Unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen war die Haupt- und Werkrealschule in ihrer bisherigen Form nicht mehr zu halten. Wir mussten uns überlegen, ob es für die fünftgrößte Stadt im Kreis ausreichend ist, lediglich ein Grundschule, eine Förderschule und ein Gymnasium vor Ort zu haben. Ich denke, dass hätte dem Selbstverständnis der Stadt nicht entsprochen“, so Kornberger.
Für den selbstbewussten Bürgermeister eine Herzensangelegenheit bleibt der geplante Bau eines hochmodernen Kultur- und Veranstaltungszentrums mit rund 600 Plätzen und einer 130 bis 150 Quadratmeter großen Bühne. „Wenn wir mit Hilfe von allen Seiten die Finanzierung stemmen können und das Zentrum wirklich hinbekommen, wäre der Mehrwert für die ganze Region heute noch gar nicht abzusehen“, ist sich der Bürgermeister sicher. Die Bundestagsabgeordnete stimmte dem Bürgermeister zu und versprach, sich in Berlin für das Projekt stark zu machen. „Eine solche Chance für die Region dürfen wir nicht vorbeiziehen lassen. Ich finde die Vision von Bürgermeister Kornberger, ein Kultur- und Veranstaltungshaus für die große Zahl der Jugendorchester und den damit verbundenen internationalen Jugendbegegnungen zu bauen, großartig. Das wäre ein Highlight für die ganze Region und den ganzen Kreis. Ich hoffe, bald positives dazu aus Berlin vermelden zu können“, so Nina Warken abschließend.