“Heißes” Blut in der Katzenbuckel-Therme

Waldbrunn. Seit einigen Tagen steht in der Katzenbuckel-Therme Waldbrunn eine Niedertemperatur-Infrarotkabine bereit. Bei Rückenschmerzen soll die Kabine für Schmerzlinderung sorgen.

Die Infrarotkabine, die für zwei Personen ausgelegt ist, arbeitet innerhalb der Thermoneutralzone, also mit einer Lufttemperatur zwischen 27° und 37° C. Dabei wird der Rücken durch einen speziell entwickelten Keramikstrahler, der mit Lavasand gefüllt ist gleichmäßig und berührungslos mit Infrarotstrahlung erwärmt. Die Wärmezufuhr erfolgt ausschließlich lokal begrenzt und erreicht etwa zehn Prozent der Hautoberfläche, idealerweise den Rücken. Die ununterbrochene Infrarotbestrahlung kann dem individuellen Wohlbefinden bzw. der Wärmeaufnahmefähigkeit angepasst werden, verspricht der Hersteller.  

Über den Blutkreislauf wird die Wärme vom Wirbelsäulenbereich aus im ganzen Körper verteilt. Durch das leicht erwärmte Blut steigt die Körpertemperatur von Beginn an leicht und kontinuierlich um bis zu 0,3° C an, sodass es zu einer Durchwärmung des Körpers kommt.  Überschüssige Wärme kann der Körper durch die Erweiterung der Blutgefäße und die damit einhergehende Schweißbildung leicht wieder abgeben. Durch die relativ geringe Umgebungstemperatur belastet der Besuch der Infrarotkabine das Herzkreislaufsystem nur wenig, verspricht der Hersteller.




Die Anwendung von Infrarotwärme kann die Durchblutung und Versorgung von Organen, Muskulatur, Bindegewebe und Haut verbessern, den Stoffwechsel anregen, schmerzlindernde Botenstoffe bereitstellen und das Immunsystem kräftigen. Zusätzlich wirkt die Nutzung der Kabine durch die starke Schweißbildung entgiftend und hilft bei der Entschlackung des Körpers. Darüber hinaus sorge die schonende Tiefenwärme für Linderung zahlreicher Beschwerden.

Ein 20-minütiger Besuch der Infrarotkabine für ein oder zwei Personen kostet fünf Euro, stellt Badleiterin Christine Friedrich das neue Angebot der Katzenbuckel-Therme vor. Erste Reaktionen von Besuchern seien durchweg positiv, so die Bademeisterin weiter.

Bürgermeister  Markus Haas zeigte sich erfreut, dass man die Therme mit der Infrarotkabine um eine weitere Attraktion  bereichert habe. Gerade bei den aktuell herbstlichen Temperaturen und mit Blick auf die kalte Jahreszeit trage die Kabine zur Ergänzung des Wellness-Angebots bei. Wer verstärkt „seine Knochen spüre“, so das Gemeindeoberhaupt, sei in der Infrarotkabine genau richtig.

Die Katzenbuckel-Therme ist Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 21.00 Uhr, Freitag von 08.00 bis 21.00 Uhr sowie an den Wochenenden von 09.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Infos im Internet:

www.Katzenbuckel-Therme.de

 

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