Nach 30 Amtsjahren als Ortsvorsteher
Hans Slama mit Geschenkkorb wurde von seinem Nachfolger Markus Spät (2.v.li.) aus dem Ortschaftsrat Langenelz. (Foto: Liane Merkle)
Langenelz. (lm) „Mit meinem Amt gebe ich auch mein Maul ab, es sei denn, ich werde gefragt“, so Hans Slama, der in der jüngsten öffentlichen Ortschaftsratssitzung von seinem Nachfolger Markus Späth nach 30 Jahren würdig aus dem Amt des Ortsvorstehers verabschiedet wurde. Er hat „seinem Langenelz“ wohl einige Jahre seiner Freizeit geschenkt und sich außerordentlich engagiert für die Langenelzer und die Entwicklung dieses Mudauer Ortsteils und seiner Dorfgemeinschaft eingebracht. Aber wie er selbst äußert: „Es hat mir immer Spaß gemacht und ich habe es gerne getan“.
Markus Späth erinnerte an die größten Aktionen von Hans Slama in diesen 30 Jahren und nannte u.a. Mammutprojekte wie die Kanalisation, Baugebietserweiterungen, die Organisation der 1.Mai-Feste und den Bau der Aula-Erweiterung sowie die Behandlung unzähliger Bauanträge. „Das ist allen Respekt wert und verdient eine würdige Verabschiedung“, bedankte er sich mit einem Weinpräsent im Namen des gesamten Ortschaftsrates und der Bevölkerung auch für die Bereitschaft von Slama, dass dieser auch künftig mit Rat und Tat der Ortschaftsverwaltung zur Verfügung stehe. Er selbst werde sich nicht scheuen, dieses Angebot oft zu nutzen.
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Die erste Gelegenheit bot sich gleich in der Bürgerfragestunde, als Hans Slama nach seinen guten Wünschen für das Gremium um Erfolg und das Treffen von richtigen und guten Entscheidungen, um Langenelz attraktiv zu erhalten, einen Sachstandsbericht gab über die örtlichen Quellen. Demnach hat er sich zusammen mit einem weiteren Heimatkundler auf die Suche der alten Quellen gemacht und immerhin drei von ehemals vier wieder gefunden. Er regte an, diese zu beschildern, damit auch die nachfolgenden Generationen noch um ihr „Erbe“ wissen.