Das Jubelpaar zeigte sich beeindruckt und war sich einig, dass die Spende in Höhe von 500 Euro an der richtigen Stelle zum Einsatz komme.
Waldkatzenbach. Eine Spende statt Geschenke wünschten sich Gudrun und Oskar Küspert zu ihrer Goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar hatte bereits vor den Jubiläumsfeierlichkeiten alle Verwandten und Bekannten wissen lassen, dass man gerne auf Geschenke verzichtet und stattdessen die entsprechende Summe für soziale Zwecke bereitstellen möchte. Als bekannt wurde, dass das Jubelpaar die Aktion „Rettungswagen für Waldbrunn“ des DRK Waldbrunn unterstützen wird, habe sich die Spendensumme nochmals erhöht, berichte Gudrun Küspert.
Der aus Ludwigshafen stammende Oskar Küspert, der den Odenwald beruflich kennen gelernt hatte, weiß wie es um den Rettungsdienst an der Kreisgrenze auf dem Winterhauch bestellt ist. Wenn in Eberbach oder Mosbach Einsätze gefahren werden, wird es am Katzenbuckel eng, weiß das Jubelpaar aus Gesprächen mit den Ersthelfern des DRK Waldbrunn. „Wenn man das Deutsche Rote Kreuz schon selbst in Anspruch nehmen musste, weiß wie stark man schnelle Hilfe herbeisehnt“, berichten beide im Gespräch mit der Delegation des DRK, zu der neben Bereitschaftsleiter Robin Bracht und Nathalie Preischl auch die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Claudia Leister und der 2. Vorsitzende Joachim Leister gehörten. In gemütlicher Runde stellten die Helfer ihren ehrenamtlichen Einsatz vor, zu dem neben den Ersthelfer-Einsätzen auch Sanitätsdienste, Wiederbelebungs- und Erste-Hilfe- Kurse gehören.
Joachim Leister stellte die Aktion „Rettungswagen für Waldbrunn“ vor, die eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöste, sodass der gebrauchte Rettungswagen inzwischen auf dem Winterhauch stationiert werden konnte und bereits im Einsatz war. Mit den Einsätzen rund um die Uhr, wolle man das mit den Spendenmitteln entgegen gebrachte Vertrauen wieder zurückzahlen, versprach Bereitschaftsleiter Bracht. Das in Strümpfelbrunn stationierte Fahrzeug werden nicht nur bei Ersthelfer-Einsätzen genutzt, sonder leiste auch bei Sanitätsdiensten, Rettungsdienstunterstützungseinsätzen oder in Großschadenslagen unschätzbare Dienste, so Bracht weiter.
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