Zukunftswerkstatt des Ortschaftsrates Götzingen
(Foto: privat)
Götzingen. (pm) Ideen und Visionen standen im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt des Ortschaftsrates Götzingen. Vorhandenes besser publik machen, gemeinsam den Stadtteil weiterentwickeln und voranbringen diese Idee stand hinter der Veranstaltung zu der Ortsvorsteher Egbert Fischer die Mitglieder des Götzinger Ortschaftsrates am Samstagvormittag eingeladen hatte. Die intensive Beschäftigung mit den ortsspezifischen Themen brachte einige kreative Ideen hervor und es konnte ein Götzinger Handlungskatalog zusammengestellt werden.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher leiteten die Projektleiterinnen des Demografieprojekts der Stadt Buchen, Elisabeth Hell und Helga Schwab-Dörzenbach den Workshop und informierten die Ortschaftsräte zunächst mit einer umfassenden Präsentation über die bisherigen verschiedenen Beteiligungsprojekte in der Gesamtstadt. Das Handlungsfeld 3 „Zukunft der Stadtteile – Ortskerne intakt halten Anbindung und Versorgung sichern“ war bereits Thema einer Stadtteilkonferenz aller Ortsteile und wurde an diesem Vormittag auf Götzingen fokussiert.
Es gab detaillierte Informationen rund um den Stadtteil und es wurde die Entwicklung Götzingens beleuchtet und mit statistischen Zahlen unterlegt. Insbesondere die Anmerkungen und Ergebnisse aus der Bürgerumfrage von Götzingen wurden in Augenschein genommen. Überlegt wurde auch, ob sich das Bürgernetzwerk in Götzingen einbringen kann.
In der Workshop-Phase ging es dann als erstes um eine Bestandsaufnahme. Gemeinsam wurde der Ist-Stand zusammengestellt und es wurde deutlich, dass es manchmal nur ein bisschen mehr an Öffentlichkeitsarbeit und Informationen braucht, damit Bürger und insbesondere auch Neuzugezogene über Aktivitäten und Vorhandenes im Bilde sind.
Im nächsten Schritt waren kreative Ansätze und Phantasie gefragt. Die Fragestellungen lauteten: Was können wir tun, damit Götzingen attraktiver wird? Was können wir tun, damit wir eine lebendige Gemeinschaft werden, sind und bleiben?
Es wurden hier Vorschläge gesammelt und verschiedene kleine und große Maßnahmen angeregt. Angedacht wurden beispielsweise mögliche Initiativen und Wege zur besseren Information der Einwohner, eine Neubürgerbegrüßungskultur, Aktivitäten zur Erfüllung des Dorfplatzes mit Leben und Nachbarschaftshilfe-Projekte angeregt. Die Vorschläge wurden dann priorisiert und so entstand ein Götzinger Maßnahmenkatalog.
„Wir haben Ideen entwickelt und uns auf einen guten und richtigen Weg gemacht“, fasste Ortsvorsteher Egbert das Ergebnis des Vormittags sehr positiv zusammen. Die Liste mit Maßnahmen soll jetzt in einer Vereinsvertreterbesprechung vorgestellt und dann nochmals im Ortschaftsrat beraten werden, bevor ein Zeitrahmen für die Umsetzung einzelner Projekte festgelegt werden soll.
