Über 1.000 Flüchtlinge im Kreis

Landrat Dr. Achim Brötel: „Wer die Not der Menschen und die beklemmenden Bilder aus aller Welt täglich im Fernsehen sieht, weiß, wie wichtig es ist, hier zu helfen. Wir bekennen uns deshalb ganz ausdrücklich dazu. Niemand kann die Augen vor diesen Entwicklungen verschließen.“
 

 
 Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Seit Donnerstag befinden sich im Kreisgebiet insgesamt 1.016 Asylbewerber und Geduldete in der vorläufigen Unterbringung des Landratsamts und der Anschlussunterbringung durch die Städte und Gemeinden. Damit wurde erstmals die Zahl von 1.000 Flüchtlingen im Kreisgebiet überschritten. 752 Personen sind männlich (74 %) und 264 weiblich (26 %). 285 (28,1 %) der Untergebrachten sind minderjährig.
 
 Landrat Dr. Achim Brötel dazu: „Wer die Not der Menschen und die beklemmenden Bilder aus aller Welt täglich im Fernsehen sieht, weiß, wie wichtig es ist, hier zu helfen. Wir bekennen uns deshalb ganz ausdrücklich dazu. Niemand kann die Augen vor diesen Entwicklungen verschließen.“ Der Landrat ist froh, dass die Flüchtlingsunterbringung im Landkreis bisher gut gelungen ist: „Alle Behörden, alle Städte und Gemeinden und insbesondere die Bürgerinnen und Bürger haben hier Hand in Hand gearbeitet. Vor allem das hervorragende ehrenamtliche Engagement trägt maßgeblich dazu bei, dass die Unterbringung und Integration vor Ort gelingen kann. Einmal mehr hebt sich der Neckar-Odenwald-Kreis dabei in positiver Hinsicht von anderen ab.“
 
 Nach der Erstaufnahme in den Einrichtungen des Landes werden die Flüchtlinge auf die Stadt- und Landkreise zur vorläufigen Unterbringung verteilt. Dem Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis wurden dabei allein im August 164 Personen neu zur vorläufigen Unterbringung zugewiesen – so viele wie bisher noch nie zuvor. Nach Abschluss des Asylverfahrens, spätestens aber nach 24 Monaten vorläufiger Unterbringung erfolgt dann die Zuweisung an die Städte und Gemeinden zur kommunalen Anschlussunterbringung.
 
 Infolge der weiter ansteigenden Flüchtlingszahlen sind das Landratsamt und die Städte und Gemeinden laufend auf der Suche nach geeigneten Unterkünften. Dabei sind sie auf die Unterstützung und Solidarität der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
 

Umwelt

Von Interesse

Für Rettung am Katzenbuckel gerüstet
Gesellschaft

Für Rettung am Katzenbuckel gerüstet

Beim Musikfest der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach wurde das knapp 300.000 Euro teure TSF-W, im Beisein von Landrat Dr. Achim Brötel (li.), von Sirkka Zimmermann (4.v.li.) und Gregor Kalla (6.v.li.) geweiht und in Dienst gestellt. Mit den Floriansjüngern um Abteilungskommandant Thomas Stelzer (6.v.re) freut sich Bürgermeister Markus Haas (7.v.re) und Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr (3.v.li.) (Foto: Hofherr) FFW Waldkatzenbach stellt TSF-W in Dienst Waldkatzenbach. Im Rahmen des Musikfests der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach vollzog die Gemeinde Waldbrunn und mit ihr die FFW Waldbrunn sowie die Abteilungswehr Waldkatzenbach einen weiteren Schritt hinzu Erfüllung des Feuerwehrbedarfsplans. Nachdem bereits in Dielbach und Mülben ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) […] […]

Waldbrunner Mostwochen 2024
Top

Waldbrunner Mostwochen 2024

(Archivbild) Waldbrunn. (pm) Die Apfel- und Birnenernte naht und wird auch dieses Jahr wieder von der Waldbrunner Mostwoche, 28. September bis 06. Oktober, eingeläutet. Neben „Gutes aus Äpfel und Birnen“ in er teilnehmenden Gastronomie findet auch in diesem Jahr die Gelbes Band-Aktion des Landkreises statt. Wer seine Obstbäume zur Ernte für die Öffentlichkeit frei geben möchte, markiert diese mit einem gelben Band. Das Band kann in ausreichender Menge kostenfrei in der Tourist-Info Waldbrunn, in der Katzenbuckel-Therme, für diesen Zweck abgeholt werden. Der NABU Waldbrunn bietet dieses Jahr neben den jährlich angebotenen vergünstigten Obstbäumen auch heimische Hecken an. Die Sortenliste kann […] […]