Jagst: Schadstoffbelastung rückläufig

Situation an der Jagst im Landkreis Heilbronn
 Stand 05.09.2015

 
 
 Jagst. (pm) Der Beginn der Schadstofffahne steht zwischen Siglingen und Neudenau. Dort sind mittlerweile die Großpumpen der Feuerwehren Heilbronn und Mannheim sowie örtliche Feuerwehreinsatzkräfte und THW-Einheiten stationiert. In Siglingen und Neudenau sind vier sogenannte Wendelbelüfter (auf dem Wasser schwimmende Geräte zur Belüftung) installiert und in Betrieb.
 
 Die oberhalb von Möckmühl stationierten Einsatzkräfte wurden/werden nach und nach flussabwärts umgesetzt und teilweise nach Hause entlassen. Im Bereich oberhalb von Möckmühl haben örtliche Einsatzkräfte die Nachbelüftung übernommen, die auf Grund des Sauerstoffverbrauchs durch das starke Algenwachstum an einigen Stellen notwendig ist.
 
 Bedingt durch die Wetteränderung, mit sinkenden Temperaturen, wird sich der Abbau des Schadstoffs vermutlich etwas verlangsamen. Die Schadstoffbelastung des Wassers ist jedoch weiterhin rückläufig.
 
 In Jagsthausen wurden/werden die ersten Biotope wieder durchlässig gemacht.
 
 Ammoniummesswerte vom 5.9.2015
 
 

  • Olnhausen, Kanalbrücke: 0,019mg/l
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  • Biotop Widdern: 0,013mg/l
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  • Möckmühl, Jagstbrücke: 1,43mg/l
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  • Züttlingen, Jagstbrücke: 2,2mg/l
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  • Siglingen, Wehr: 2,27mg/l
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  • Neudenau, Wehr (Brücke): 0,802mg/l
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  • Herbolzheim, Mauer, zweite Treppe: 0,203mg/l
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  • Untergriesheim, Pegel Jagst 0,017mg/l
  • Umwelt

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