Seckach. (pm) Im Rahmen ihrer vierwöchigen Sommertour durch die beiden Landkreise Neckar-Odenwald und Main-Tauber machte die Bundestagsabgeordnete Nina Warken auch in Seckach Station. CDU Gemeindeverbandsvorsitzender Otto Schmutz und der Vorsitzende der Jungen Union Seckach Daniel Parstorfer zeigten sich erfreut, die Bundestagsabgeordnete und Landtagszweitkandidat Dr. Mark Fraschka zu einem Vor-Ort Termin begrüßen zu dürfen.
Zu Beginn stellte Bürgermeister Thomas Ludwig die Gemeinde vor und gab einen Überblick über die aktuellen kommunalpolitischen Themen in allen drei Ortsteilen.
Bei einem Rundgang durch das Großeicholzheimer Wasserschloss lobte Bürgermeister Thomas Ludwig das tatkräftige Engagement und Bürger bei Sanierung und Schaffung eines Kulturzentrums mit Heimatmuseum. Mehr als 14.000 Arbeitsstunden wurden in Eigenleistung erbracht.
„Hier wird das Ehrenamt gelebt“, zeigte sich Nina Warken von diesem Engagement beeindruckt. Im Anschluss daran erläuterte Helmut Kegelmann vom Verein „Großeicholzheim und seine Geschichte“ die örtliche Geschichte und zeigte das restaurierte Archiv. Danach informierte sich die Bundestagsabgeordnete über das örtliche Nahwärmenetz der Bürger-Energie Großeicholzheim eG. Angesichts der Größenordnung des Projekts mit Investitionen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro sei dies ein großer Beitrag zum Gelingen der Energiewende.
Im Ortsteil Seckach verschaffte sich Nina Warken einen Eindruck über den aktuellen Stand der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Ortsmitte II Seckach“. Dabei stellen die Wiederbelebung des ehemaligen Bahnhof-Empfangsgebäudes und die Neubebauung des „Lamm-Areals“ zwei entscheidende Vorhaben dar, so Bürgermeister Thomas Ludwig, die es bis zum derzeitigen Ende der Städtebausanierung im Jahr 2016 zu bewältigen gelte. Beide Projekte seien durchaus ortsbildprägend und mit erheblichen Investitionen verbunden. Deshalb sei die Gemeinde glücklich, endlich die Genehmigung des Landesdenkmalamts für den Abriss des baufälligen ehemaligen Gasthauses erhalten zu haben. Gleichzeitig stehe ein kompetenter Investor für die Neubebauung des Areals bereit.
Nina Warken erkundigte sich auch nach der Neugestaltung der Ortsmitte von Zimmern und der Schaffung des Dorftreffs „Am Lindenbaum“. Er wurde auf dem erhaltenen Gewölbekeller des ehemaligen Anwesens Link von der Zimmerner Bevölkerung in Eigenleistung mit mehr als 1.500 Arbeitsstunden errichtet. Auf diese Weise habe der Platz eine Aufwertung ganz im Sinne der beteiligten Bürger erfahren. Auch der laufende Betrieb der Begegnungsstätte wird in Eigenregie von der Bevölkerung organisiert.
In einem Bericht über das aktuelle politische Tagesgeschehen gab die Bundestagsabgeordnete einen Überblick über ihre parlamentarische Arbeit in Berlin, wo sie dem Innenausschuss des Deutschen Bundestags angehört. Seit Februar 2015 leitet und koordiniert Nina Warken als Unions-Obfrau die Arbeit der Abgeordneten der CDU/CSU-Fraktion im NSA Untersuchungsausschuss und gehört in dieser Funktion der Fraktionsführung an. Weitere Fragen der versammelten Mitglieder zu den Themen Griechenland und der Unterbringung von Flüchtlingen schlossen sich an und wurden diskutiert, bevor Otto Schmutz der Besucherin für ihr Kommen dankte.

Bürgermeister Thomas Ludwig mit Nina Warken. (Foto: pm)