Mudau. (lm) Was macht man, wenn das Navi ausfällt? Diese Frage konnte Geopark-Ranger Wilfried Schneider 20 interessierten Kindern und ihren Betreuern im Rahmen des Mudauer Ferienprogramms sehr detailliert beantworten. Denn auch Sabine Friedel, Diana Edens und Manfred Müller ließen sich die Kunst des „Kartenlesens“ gerne wieder in Erinnerung rufen. Die Gelände an der Mudauer Grund- und Hauptschule sowie in und um die Odenwaldhalle herum eigneten sich ideal für diesen Zweck, auch wenn Wilfried Schneider seinen aufmerksamen Zuhörern einiges abverlangte. Denn er hatte nicht nur „normale“ Wanderkarten dabei, sondern erläuterte auch historisches Kartenmaterial oder topografische Karten. Um die Sinne zu testen, die zur Orientierung durchaus wichtig sind, wurde den Kindern erst testweise die Augen verbunden und dann im Spiel „Fledermaus und Motte“, das vor allem das Gehör beanspruchte. Nach einer kleinen „Wanderung“ in die Odenwaldhalle, hatte die Kids die Aufgabe, eine Landschaft in einer Plastikbox zu bauen und anschließend eine Karte davon zu malen. Nach dieser praktischen Einführung erhielten die Kinder eine „Schatzkarte“, und als der Schatz gefunden war, wurde er unter allen Teilnehmern aufgeteilt. So stand der lehrreiche Nachmittag ganz im Fokus von Spiel und Spaß.
(Foto: Liane Merkle)