Geschichte der Limbacher Ortsteile

Neue Dokumentation im Wagenschwender Museum – Museumsfest mit umfangreichem Programm

Wagenschwend. (nsch) Mit dem Museumssraum zur „Gemeinde Limbach – Aus der Geschichte der sieben Ortsteile “ präsentiert der Heimat- und Museumsverein Wagenschwend nach der Römerausstellung von 2012 eine weitere überörtliche Geschichtsdokumentation in moderner Aufmachung mit Fahnen und Texttafeln. Die Fahnen vermitteln mit Luftaufnahme, Wappen, komprimierter „Historie“ von der Erstnennung über die Herrschaftsverhältnisse bis 1806 (Land Baden), alten Ansichten und „Zahlen und Fakten“ zu den einzelnen Ortsteilen ein erstes Bild. Eine thematische Zeittafel führt unter „Besiedlung und Herrschaft“, „Kirchliche Geschichte“, „Schulgeschichte“, „Vereine und Gruppierungen“ und „Aus der örtlichen Entwicklung“ von den Anfängen der sieben Ortschaften über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart.

Die Texte erstellten Dr. Jörg Scheuerbrandt (Fahnen), Museumsbeauftragter im Neckar-Odenwald-Kreis und Leiter des Römermuseums Osterburken, Norbert Schwing und Eduard Roll (Zeittafeln, z.T. noch in Bearbeitung) sowie Gerhard Schäfer, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins, der das Projekt schon vor längerer Zeit ins Auge gefasst hatte. Technisch umgesetzt wurde das Ganze wie schon die Römergeschichte im Jahre 2012 von der Werbeagentur „markus slaby media“.

Historische Aufnahmen –  Sammlung Willi Weber, Limbach:

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Als Quellen dienten die Beschreibung des Neckar-Odenwald-Kreises von 1992, Heimatbücher der Ortsteile und umliegender Ortschaften, die Schrift „25 Jahre Gemeinde Limbach“ aus dem Jahre 2000, das Wappenbuch des Neckar-Odenwald-Kreises von 2009, Einzelaufarbeitungen wie Wasserversorgung, Post- und Schulgeschichte und Fortschreibungen der örtlichen Entwicklungen.

Die vor Kurzem renovierten Museumsräumlichkeiten Barbierstube und Amtsstube sind ein weiterer Baustein im Sanierungsplan der Gemeinde in Kooperation mit dem Heimat- und Museumsverein, letztere u. a.  mit der Dokumentation der tödlichen Kriegsereignisse vom 24. Februar 1945 in Wagenschwend. Außerdem führt eine Bilderausstellung durch die Geschichte des Balsbacher St. Clara-Klosters, dessen Schwestern Ende September nach Gengenbach wegziehen.

Die offizielle Eröffnung des Geschichtsraumes „Gemeinde“ erfolgt am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr im Rahmen des traditionellen Musemsfestes.

Das weitere Programm: ab 11 Uhr Festbetrieb mit Frühschoppen, Mittagessen, Museumsbrot aus dem Backhaus, Kaffee und Kuchen, Unterhaltungsmusik mit der Steirischen Harmonika; Mosten, Kinderschminken, Stände (Naturgarten mit heimischen Pflanzen, Imker, GeoPark, „Mauerblümchen“), Butter- und Schokoladenherstellung, Schmiedehandwerk, Chorgesang HuMOR, Live-Musik im Musikraum.

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(Foto: N. Schwing)

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