Mudau. (lm) Die nasskalten Temperaturen konnten wirklich nicht als einladend bezeichnet werden, dennoch hatten sich zahlreiche interessierte Bürger zu Eröffnung des 10. Mudauer Bauernmarktes – schon traditionell mit frisch gepresstem Most der Raiffeisen-Warengenossenschaft – im Ortskern eingefunden. Seinen besonderen Willkommensgruß richtete Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger an Landrat Dr. Achim Brötel sowie die anwesenden Ortsvorsteher, an die hauptverantwortlichen Organisatoren Christoph Müller und Helmut Maier mit einem Dankeschön, das auch den 25 Ausstellern und dem Parforcehorn-Ensemble des Vereins örtliche Geschichte Schloßau-Waldauerbach unter Leitung von Dr. Edmund Link für die gelungene musikalische Umrahmung der Eröffnung sowie den Schlossemer Musikanten unter Dirigent Uwe Prokisch für die Gestaltung des Nachmittags galt. Erfreut lobte er die anwesenden Direktvermarkter für den Mut, sich und die Vielfalt ihrer Produkte zu präsentieren.
Neben dem Kuchenparadies der Landfrauen, informierten der Naturpark Neckartal-Odenwald und der Fachdienst Landwirtschaft über ihre Angebote. Geopark-Ranger Wilfried Schneider präsentierte seine Drechselbank und die breite Palette an Kinderaktionen, Geopark-ab-Hof Häfner war mit Wollprodukten von Coburger Fuchs vertreten, Alpaka-Produkte aus Friedrichsdorf waren ebenso erhältlich wie Korb- und Haushaltswaren aus Hessisch-Lichtenau, Strickwaren von Monika Jehn aus Donebach, Ein Stand mit Infos und Büchern über die Burg Wildenberg, Holzdeko aus Langenelz, Blumenschmuck aus Mudau, romantische Kutschfahrten durch den bunt gefärbten Herbst-Odenwald und kulinarisch alles, was das der Gaumen und das Herz begehren.
Ob als Mahlzeit direkt vor Ort oder als Leckerei zum Mitnehmen. Honig und andere Imkereiprodukte, Fleisch und Wurst jeglicher Geschmacksrichtung, Eier, Nudeln, Käse- und Dinkelspezialitäten, Brot und Kuchen, Schnäpse, Liköre oder Erntefrisches direkt ab Hof.
Landrat Dr. Brötel regte an, den zehnten Geburtstag des Marktes ordentlich zu feiern und befürwortete die ansprechende Präsentation, die verdeutliche, „was unsere Region und Landwirtschaft alles bietet.“ Er sollte auch Recht behalten, dass die frisch eingekleideten Parforcehornbläser es spielend schaffen, die Wolken wegzublasen. Bis zum Mittag verirrten sich sogar ein paar scheue Sonnenstrahlen in den bunten Markt, der sich sehr guter Resonanz erfreute und dadurch auch eine tolle Kommunikationsplattform bot.
(Foto: Liane Merkle)