FDP im Gespräch mit Kreisjägern

 Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Zu einem Spitzengespräch im Vorfeld der Landtagswahl kamen jüngst der FDP-Kreisrat und Obrigheimer Bürgermeister Achim Walter, sowie die Zweitkandidatin der Liberalen zur Landtagswahl im Wahlkreis Neckar-Odenwald, Ulrike Quoos mit den beiden Vorsitzenden der im Kreis ansässigen Kreisjägervereinigungen Wolfgang Brand Kreisjägermeister aus Buchen und Roland Kirstätter Kreisjägermeister aus Mosbach zusammen. Mit dabei war auch der jagdpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und Betreuungsabgeordnete Dr. Friedrich Bullinger aus dem Landkreis Schwäbisch-Hall.

Im Zentrum des Gedankenaustausches standen die Vorgaben des von der amtierenden Grün-Roten Landesregierung durchgesetzten neuen Landesjagdrechtes. Beiderseitige Kritik kam insbesondere an den darin äußerst dogmatisch ausgerichteten gesetzlichen Vorgaben, die vielfach einer massiven staatlichen Gängelung der Jägerinnen und Jäger gleich kämen. Wir leisten als staatlich anerkannter Naturschutzverband mit unserer jahrzehntelangen Expertise ehrenamtlich einen enormen und aktiven Beitrag zum Erhalt der heimischen Natur, stellten die Verbandsvertreter uniso gleich zu Beginn der Unterredung klar. Mit der vielgerühmten Politik des Gehörtwerdens unter Grün-Rot ist es insbesondere in Sachen Jagdrecht nicht weit her, so die klare Feststellung des Jagdexperten der FDP-Landtagsfraktion,Dr. Bullinger. Dies zeige sich insbesondere darin, dass über den Weg von Verordnungen im Nachhinein seitens des federführenden grünen Landwirtschaftsministers Alexander Bonde eigentlich bereits zwischen den Experten aushandelte Kompromisse im Nachhinein mit einem ideologischen Scanner überzogen und revidiert würden, so Achim Walter, der neben seiner Funktion als FDP-Kreisrat auch dem Kreisverband der Freien Demokraten im Landkreis Neckar-Odenwald vorsitzt.

Neben einem kritischen Blick auf die geplanten Verschärfungen im Waffenrecht stellte die gemeinsame Forderung von Landesjagdverband und FDP nach einer landesweiten Abschaffung der Jagdsteuer ein weiteres Themenfeld des Gespräches dar. Im Laufe der nunmehr zu Ende gehenden Legislaturperiode war die Abschaffung dieser vom Rechnungshof als Bagatellsteuer qualifizierten staatlichen Einnahmequelle  von der FDP-Landtagsfraktion zwar beantragt, jedoch von allen anderen im Stuttgarter Landesparlament vertretenen Fraktion inklusiver der CDU abgelehnt worden. Hier werden wir als Liberale jedoch auch in Zukunft nicht locker lassen, zeigte sich der Landtagsabgeordnete Dr. Bullinger zur Freude der Kreisjägermeister hartnäckig.

Als FDP geht es uns darum im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Wahl am 13.März so schnell als möglich in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband die größten Härten dieses grün-roten Anti-Jagd-Gesetzes abzumildern, um zukünftig wieder eine gesunde Balance zwischen Schützen und Nützen zu erzielen. Sollte diese zentrale Bedingung mit den anderen politischen Gruppierungen im Landtag nicht durchsetzbar sein gehen wir lieber in die Opposition, so die kämpferische Argumentation  der FDP-Zweitkandidatin für den Neckar-Odenwald-Kreis, Ulrike Quoos.

Abschließend waren sich die Gesprächsteilnehmer darüber einig, dass man diesen für beide Seiten fruchtbaren gegenseitigen Gedankenaustausch  auch zukünftig intensiv und regelmäßig fortführen wird.

FDP Kreisjaeger

(Foto: pm)

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