Bad Schönborn zeigt Verbundenheit mit den schnellen roten Zügen der S-Bahn RheinNeckar – S-Bahn-Zug trägt Namen und Wappen der Stadt
Bad Schönborn. Die Gemeinde Bad Schönborn hat heute die Patenschaft für einen modernisierten Zug der S-Bahn RheinNeckar übernommen. Bürgermeister Klaus Detlev Huge und Andreas Schilling, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südwest und Chef der S-Bahn RheinNeckar, tauften am Bahnhof Bad Schönborn Süd das S-Bahn-Fahrzeug 425 219 auf den Namen „Bad Schönborn“.
„Die Zugtaufe setzt ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der Gemeinde Bad Schönborn mit der S-Bahn RheinNeckar“, sagte Andreas Schilling bei der Taufe. „Auf dem Streckenabschnitt zwischen Heidelberg und Karlsruhe ist die Besetzung der S-Bahn mit am höchsten und wir freuen uns, dass wir kurz vor dem Start unseres Folgeauftrags, die S-Bahn-Linien S1 bis S4 auch die nächsten 17 Jahre zu fahren, die Gemeinde Bad Schönborn als S-Bahn-Paten dabei haben“. Täglich nutzen rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger aus Bad Schönborn die S-Bahnen, die die beiden Bahnhöfe in der Gemeinde anfahren.
Damit trägt der neunzehnte von künftig 77 S-Bahn-Zügen den Namen einer Gemeinde bzw. Stadt. Gemeindename und Wappen sind auf beiden Seiten an den Zugenden angebracht und werden somit künftig im ganzen Netz zu sehen sein.
Die derzeit laufende Modernisierung von 77 Fahrzeuge der S-Bahn-Flotte ist Teil des ab Dezember 2016 geltenden neuen Verkehrsvertrages für den Betrieb der S-Bahn-Linien S1/S2 Homburg/Saar–Osterburken, S3/S4 Karlsruhe–Heidelberg–Mannheim–Germersheim und S33 Bruchsal–Germersheim sowie der BASF-Verkehre, die zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb gehen.
In den Einbau neuer Sitzpolster (unter anderem Leder für die 1. Klasse), Steckdosen im Bereich der Sitzplätze an den Fahrzeugenden, stromsparender LED-Beleuchtung, Videokameras sowie neuen Anzeigen der Fahrgast-information investieren DB Regio Südwest und die Aufgabenträger – das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI), der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd), die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) für den hessischen Kreis Bergstraße sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes (MWAEV) – rund 42 Millionen Euro.