Polizei bereitet sich auf Tauber-Festival vor

Polizei, Blaulicht

Drogen- und Alkoholkontrollen – Warnung vor Taschendieben

(ots) Weit über 10.000 Besucher werden wieder zum jährlichen Taubertal-Festival, das vom 11. bis 13. August in Rothenburg ob der Tauber stattfinden wird, erwartet. In den vergangenen Jahren zeigte die Polizei auch auf den baden-württembergischen Zufahrtsstraßen Präsenz – und das war offensichtlich gut so, wie die Reaktionen der betroffenen Autofahrer belegen.

Einsatzleiter Albrecht Kucher war zufrieden, dass die Kontrollen, die vor, während und nach dem Event durchgeführt wurden, bislang stets eine bemerkenswerte Akzeptanz der Festivalteilnehmer fanden. Prävention ist zwar nur bedingt messbar, da die Zahlen der Verstöße jedoch relativ gering waren, kündigt der Leiter des Bad Mergentheimer Polizeireviers auch für dieses Jahr wieder entsprechende Einsätze der örtlichen Polizei mit Unterstützung der Verkehrspolizei an: “Durch diese Kontrollen wollen wir Unfälle, verursacht durch Alkohol- oder Drogenkonsum, und die tragische Folgen mit Toten und Verletzten so weit wie möglich verhindern”. Die konsequenten Kontrollen sollen auch verhindern, dass das Mitbringen von Rauschgift auf das Festivalgelände erschwert wird.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass es unbelehrbare Rauschgifttransporteure gibt, denen mithilfe von Rauschgiftspürhunden das Leben schwer gemacht werden soll. Im Jahr 2016 entging den Diensthunden auch “aufgebackenes” Rauschgift nicht, sie und die Beamten fanden 348 Gramm Haschisch- und Marihuanakuchen. Außerdem landeten 103 Gramm Marihuana, kleinere Mengen Haschisch, Amphetamin, Crystal Meth, Ecstasy und andere Betäubungsmittel auf dem Asservatentisch der Ordnungshüter.

In den Tagen des letzten Festivals gab es 69 Anzeigen wegen des Besitzes von Rauschgift im Bereich des Polizeireviers Bad Mergentheim. An die Camper unter den Festival-Fans appelliert Einsatzleiter Kucher, dass alle auf die Sicherung ihres Eigentums achten. Auf dem Campingplatz und auch im Gedränge rund um die Bühnen seien Trick- und Taschendiebe allgegenwärtig.

Der Polizei sei geholfen, wenn die Eigentümer von Gegenständen, die eine so genannte Individualnummer oder andere individuelle Kennzeichnungen haben, diese notieren. So kann im Fall eines Diebstahls die Beute im polizeilichen Sachfahndungssystem ausgeschrieben werden. Albrecht Kucher kündigt auch an, am Ende des Festivals nicht nur Abfahrtskontrollen stattfinden zu lassen, sondern auch wieder Atemalkoholtests vor der Heimfahrt der Festivalbesucher anzubieten.

Das Angebot zeigte bislang jedes Jahr, dass es viele junge und ältere Leute gibt, die meinen, der Alkoholpegel liege bei ihnen nach einem Nickerchen bei Null. Doch das, so zeigten die Tests mit rund 350 freiwilligen Probanten, ist eben meistens nicht so. Diejenigen, die den Test machten, bevor sie sich ans Steuer setzten und noch Alkohol intus hatten, blieben natürlich ohne Strafe und behielten ihren Führerschein.

Im vergangenen Jahr wurden auf baden-württembergischem Gebiet 26 Autofahrer oder -fahrerinnen wegen Alkohol oder Drogen am Steuer belangt. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass die Wartezeiten vor den Mautstellen zum Festival-Gelände bedacht werden sollten. Es wird aufgrund der Erfahrungen früherer Festivals geraten, nicht schon vor oder bei der Anreise Alkohol zu trinken. Alkoholfreie Getränke sollten allerdings in den Fahrzeugen für die Wartezeit bereit gehalten werden. Eine rechtzeitige Anfahrt verhindert zu große Staus vor der Einfahrt auf den Campingplatz.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse