Zweifacher Generationenkonflikt in Mudau

Symbolbild

Mudau. (lm) Mit zwei Filmen, die zeigen, dass alt bzw. jung sein nicht in erster Linie von den Lebensjahren abhängt, sondern durchaus nicht unerheblich mit der Einstellung zum Leben zu tun hat, beteiligte sich die Gemeinde Mudau neben zwei weiteren Kommunen auf dem Neckar-Odenwald-Kreis auch in diesem Jahr am mittlerweile 8. Europäischen Filmfestival der Generationen.

Gezeigt wurden im Saal des Mudauer Gasthauses die ebenso wirklichkeitsnahen wie lustigen und zum Nachdenken anregenden Filme „Wir sind die Neuen“ und „Die Herbstzeitlosen“. Und ganz sicher hätte der erste Film ein mindestens ebenso großes Publikum verdient gehabt wir Film Nr. 2, der das „Pfalz-Kino“ fast sprengte. Auf jeden Fall hatte die überwiegend weibliche Besucherschar jede Menge Spaß an den beiden Abenden.

Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger hatte auf Beschluss des Gemeinderats zum kostenlosen Genuss der beiden Filme zum Thema „Generationskonflikt“ eingeladen. Und beide Filme bargen Überraschungen zu diesem Thema, denn „alt und spießig“ benahmen sich nicht die vermeintlich „Alten“. In „Wir sind die Neuen“ prallten Althippies auf Jungspießer, als drei junge Rentner aus Kostengründen ihre ehemalige Studenten-WG wiederaufleben ließen. Sie diskutieren und philosophieren bei dem einen oder anderen Glas Wein über Gott und die Welt bis spät in die Nacht.

Dabei sind sie den drei jungen prüfungsgestressten, spießigen und humorlosen Studenten in der WG über ihnen zunächst einmal mehr nur ein Dorn im Auge. Die Generationskomödie überzeugt mit frischen selbstironischen Dialogen über das Jungsein von heute und gestern.

Ebenso liebenswert ist der Film „Die Herbstzeitlosen“, in dem vier innovationsfreudige Rentnerinnen couragiert und mit viel Elan ihre Vorstellungen und Wünsche vom Alter in die Tat umsetzen. Unterstützt von drei Freundinnen erfüllt sich Martha nach dem Tod ihres Mannes den lang gehegten Traum einer eigenen Dessous-Boutique im idyllischen Dorf Trub in der Schweiz. Das allein wäre schon Zündstoff genug im Dorf, doch zusätzlich hat ihr Sohn Walter als Pfarrer größte moralische Bedenken gegen den Reizwäschetempel.

Die Komödie über veraltete Alters- und Frauenbilder wurde ein echter Publikumshit – auch in Mudau.

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