
An der Unfallstelle verstorben – Weitere Insassen, darunter drei Kinder, schwer verletzt
(ots) Am Sonntagmorgen, gegen 05.00 Uhr, ereignete sich im Bereich der Landstraße 508, kurz vor dem Külsheimer Ortsteil Steinbach, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeugführer tödlich verletzt wurde.
Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr eine 40-jährige Lenkerin eines Pkw Toyota, die aus dem Main-Tauber-Kreis stammt, die L 508 in Richtung Wertheim. Aus bislang ungeklärter Ursache kommt sie in einer leichten Linkskurve in den Gegenverkehr und kollidiert dort mit einem entgegenkommenden 83-jährigen Lenker eines Pkw Mitsubishi, dessen Fahrer ebenfalls aus dem Main-Tauber-Kreis stammt.
Durch den Aufprall wurde der Mitsubishi nach rechts in den Grünstreifen abgewiesen. Der 83-jährige Fahrzeugführer verstirbt noch an der Unfallstelle in seinem Fahrzeug an den Unfallfolgen. Seine 76-jährige Ehefrau, die Beifahrerin war, wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden.
Die Unfallverursacherin wurde am Hals schwer verletzt, ihre acht, neun und 13 Jahre alten Kinder, die als Mitfahrer im Fahrzeug waren, wurden ebenfalls verletzt. Wie schwer die Verletzungen bei den Kindern sind, ist jedoch bislang nicht bekannt. Die verletzten Personen wurden auf umliegende Krankenhäuser verteilt.
Die Rettungsdienste waren mit fünf Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeugen vor Ort, die Feuerwehren aus Külsheim, Steinbach und Hundheim waren mit fünf Fahrzeugen und 35 Helfern an der Unfallstelle im Einsatz.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfalles ein Sachverständiger beauftragt. Dieser setzte unter anderem auch eine Drohne zur Vermessung der Unfallstelle ein. Das Polizeirevier Wertheim und die Verkehrspolizei aus Tauberbischofsheim waren mit vier Streifen im Einsatz.
Zur Betreuung der Angehörigen wurde über die Rettungsleitstelle ein Notfallseelsorger angefordert. Die Landstraße 508 wird vermutlich noch bis 10.00 Uhr voll gesperrt bleiben. Die beteiligten Fahrzeuge erlitten Totalschaden in Höhe von 11.000 Euro und mussten abgeschleppt werden.