Lieblingsorte gegen soziale Distanz

Die Lieblingsorte der Schüler sind nun im DRK-Seniorenheim zu sehen. (Foto: pm)

Realschule Eberbach und DRK-Seniorenheim sind „Füreinander miteinander da!“

Waldbrunn.  (pm) Die Eberbacher Realschüler, die in Waldbrunn wohnhaft sind, haben sich an einem ganz besonderen Projekt beteiligt “Füreinander miteinander da sein in Zeiten von sozialer Distanz”.

Das Projekt wurde von der Realschullehrerin Isabell Jung ins Leben gerufen, nachdem ihr ein Schüler aus Waldbrunn ein Video geschickt hatte, in dem ein älterer Herr seine geliebte Frau nun nicht mehr im Seniorenheim besuchen darf, aufgrund der Infektionsgefahr. Das Video ging der in Waldbrunn lebenden Lehrerin sehr nahe und deshalb überlegte sie, was man selbst tun könne, um den Menschen im Seniorenheim Vorort ein wenig die Einsamkeit zu nehmen.

Da man gemeinsam am stärksten ist, war es für die Realschullehrerin klar, die SchülerInnen mit ins Boot zu holen. Aber wie kann man alle Kinder und Jugendlichen in Zeiten von Homeschooling zuhause erreichen? Dank der Kommunikation- und Lernpattform sdui, die Dirk Scheuenpflug schon Wochen vor der Corana-Krise an der Realschule Eberbach implementiert hatte, stellte dies gar kein Problem dar.
Briefe einer Schülerin und einiger Senioren
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Da Kommunikation zum Leitbild der Realschule Eberbach gehört, war die Implementierung der Kommuninkationsapp ein logischer Schritt im Zeitalter der Digitalisierung für die Realschule Eberbach. Sie ermöglicht Lehrern, Schülern und Eltern miteinander zu kommunizieren, Bilder, Texte und andere Dateien ganz einfach zu verschicken.

Mit dieser App stehen alle Beteiligten im täglichen Kontakt miteinander und der Unterricht findet so problemlos online statt.

So fragte Isabell Jung die Waldbrunner RSE-Schüler über die App, ob sie Lust hätten, gemeinsam etwas gegen die Einsamkeit der Menschen im Seniorenheim in Waldkatzenbach zu unternehmen, indem jeder Schüler ein Bild von seinem Lieblingsplatz in Waldbrunn fotografiert und einen kleinen Text schreibt, warum dies sein Lieblinspaltz sei.

Die Schüler gingen an die frische Luft und wurden kreativ. Sie schrieben ganz persönliche Texte zu ihren Fotos und freuten sich etwas für ihre Gemeinde tun zu dürfen. Außerdem lernten die Schüler in dieser Ausnahmezeit, dass Empathie, Nächstenliebe und Mitgefühl die Werte sind , die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Diese Wertevermittlung muss gerade in Krisenzeiten oberste Priorität haben, denn sich gemeinsam um Sorgen und Konflikte kümmern, gehört auch zum Leitbild der Realschule.

Und so erhielten die Senioren, die nicht vor die Tür können, keinen Besuch empfangen dürfen, Bilder von Orten, die sie kennen und es wurden Erinnerungen wachgerufen. Eine kleine Flucht aus dem Alltag im Heim. Die persönlichen Briefe machten aus den Bildern ein Erlebnis. Die älteren Herrschaften schrieben den Schülern einen ganz liebevollen Dankesbrief zurück und die Schüler waren stolz ein Teil dieses Projektes sein zu dürfen.

Brief der Schülerin Anja Keßler

Mein Lieblingsort in Waldbrunn
Hallo, mein Name ist Anja, ich bin 15 Jahre alt und das ist mein Lieblingsort in Waldbrunn.
Dies ist ein Bild von unserer Koppel bei meiner Oma in Weisbach. Dieser Ort war schon immer etwas Besonderes für mich. Es ist ein schönes Gefühl dort zu sein, immer wenn ich dort bin und in den Himmel schaue, der bei Dämmerung besonders schön ist, durchströmt ein unbeschreiblich schönes Heimatgefühl meinen Körper. Sobald ich dort bin, ist alles vergessen. Es ist ein Ort zum Glücklich sein. Orte wie dieser, sollte jeder haben.

Er gibt mir immer eine tolle Inspiration und Motivation. Gerade in Zeiten, in denen ich nicht dort hin kann, helfen mir Bilder die Zeit zu überstehen. Dieser Ort gibt mir immer wieder aufs neue Kraft, um Dinge zu bewältigen. Ich verbinde so viele tolle Erinnerungen mit ihm, dass ich einfach nur glücklich bin, wenn ich dort bin.
Anja Keßler

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