Minister Hauk besucht Polizei

(Foto: pm)
 
Buchen.  (pm) Über die gegenwärtige Situation bei der Polizei im Altkreis Buchen informierte sich der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und CDU-Landtagsabgeordnete Peter Hauk im Gespräch mit dem Leiter des Polizeireviers Buchen, 1. Polizeihauptkommissar (EPHK) Werner Broßmann und Polizeihauptkommissar (PHK) Marco Zimmermann.
 
Die Beamten ließen Hauk wissen, dass sich Revierneubau und Einstellungsoffensive gut auf die Polizeiarbeit in Buchen und Umgebung ausgewirkt hätten. Im März durfte man drei neue Kommissare direkt von der Fachhochschule im Bauland begrüßen. Dennoch werde man die personelle Talsohle voraussichtlich erst im kommenden Winter durchschreiten. Vor wenigen Tagen starteten sechs Praktikanten im mittleren Dienst ihre berufliche Laufbahn beim Polizeirevier Buchen und Ende des Jahres kommen vier Praktikanten im gehobenen Dienst dazu, stellten die beiden Revierleiter die Personalsituation dar.

Auch mittelfristig müsse man sich keine Nachwuchssorgen machen. Der ländliche Raum biete gute Perspektiven, und es sei positiv zu werten, dass sehr viele junge Polizisten ihren Dienst in Buchen verrichten wollen. Die führe zu einem guten Altersdurchschnitt im Streifendienst.
 
Die Corona-Pandemie habe auch bei der Polizei zu großen Herausforderungen geführt, gingen Broßmann und Zimmermann auf die aktuelle Krise ein. Besonders die häufigen Änderungen der Corona-Vorschriften hätten den Beamten des Reviers vieles abverlangt.
 
Bezugnehmend auf die Frage zur materiellen Ausstattung erläuterte Broßmann, dass man mit den geleasten Fahrzeugen zufrieden sei, auch die vorhandenen Bodycams leisten im Alltag gute Dienste. Die Pandemie habe auch bei der Polizei die Digitalisierung enorm beschleunigt, wodurch anfängliche Defizite inzwischen beseitigt werden konnten. So habe man viele der bisherigen Präsenztreffen durch Video-Konferenzen ersetzt, ließen die Beamte ihren Besucher wissen. Minister Hauk sah in den Online-Treffen noch weitere Vorteile, könne man doch viele Kilometern auf den Straßen einsparen und so die Umwelt schonen. Der direkte, persönliche Kontakt bleibe dennoch wichtig, so Hauk.
 
Ein weiteres Gesprächsthema rund um die Digitalisierung der Polizeiarbeit betrag die Option der Erstattung von Anzeigen. So erfährt die Polizei immer häufiger über ein spezielles Internetportal von mutmaßliche Straftaten. Die dort erfassten Informationen werden vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg zentral aufgenommen und an die jeweils zuständigen Polizeipräsidien übergeben.

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Das Polizeipräsidium Heilbronn leitet die Strafanzeige zur Bearbeitung an die örtlichen Polizeidienststellen weiter. Aktuell stelle man steigende Fallzahlen bei „Online-Straftaten“ fest, was laut Broßmann und Zimmermann am coronabedingt wachsenden Online-Handel liege. Rückläufig seien dafür die Einbruchdiebstähle, was ebenfalls auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei, da die Menschen sehr viel häufiger zuhause seien.

Das Polizeirevier Buchen nehme landesweit betrachtet einen vorderen Platz bei der Aufklärung von Straftaten ein, berichtete Revierleiter EPHK Werner Broßmann stolz fest. In diesem Zusammenhang stellte Minister Peter Hauk fest, dass dieses sehr gute Ergebnis auch darauf zurückzuführen sei, dass die Polizeibeamten vor Ort verankert seien. Die sei eine unschätzbare Hilfe für die innere Sicherheit, zog Hauk am Ende ein Fazit.

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