Noch einmal wird der Koloss geschoben

Die 513 Meter lange Stahlbrücke, Teil des Neckartalübergangs, wird letztmals verschoben und kommt an ihre endgültige Position. (Foto: pm)

Neckartalübergang: Stahlbrücke kommt an ihre endgültige Position

Heilbronn. (pm) 84 Meter und 60 Zentimeter – dann ist der letzte Brückenverschub Geschichte: Noch einmal wird der Stahlkoloss für die neue Autobahnbrücke über das Neckartal bei Heilbronn im Zeitlupentempo Richtung Westen verschoben, dann ist die rund 6000 Tonnen schwere Konstruktion an ihrer endgültigen Position. Die Neckarbrücke gehört zum größten Projekt im Rahmen des aktuellen sechsstreifigen Ausbaus der A6 zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und dem Weinsberger Kreuz durch die Projektgesellschaft ViA6West.

Gleichzeitig markiert dieser letzte Brückenverschub am kommenden Donnerstag einen wichtigen Meilenstein zum Neubau des mit 1,3 Kilometer längsten Brückenzugs in Baden-Württemberg – schließlich kann dann einige Wochen später im neuen Jahre die Brückenhochzeit gefeiert werden. So nennt man das Zusammentreffen zweier Brückenteile. Im konkreten Fall sind das die 513 Meter lange Stahl- und der 823,9 Meter lange Betonbrücke. Und bei der Betonbrücke ist man ebenfalls im Plan: Das rasante Tempo wird Dank der sogenannten Vorschubbrüstung erreicht – eine mobile Schalung für die insgesamt 22 Felder.

Sobald die Stahlbrücke an ihrer endgültigen Position angekommen ist, geht’s mit dem Aufbau weiter. 1022 Stück Halbfertigteilelemente aus Beton – sogenannte Kassetten – werden zwischen die Querträger aufgebracht und mit Tonnen von Bewehrungsstahl eingeflochten, so der Fachbegriff. Das ist der Unterbau für die künftige Fahrbahn. Bis allerdings der Asphalt aufgebracht werden kann, dauert es noch. Bis Mitte 2022 soll die Brücke und damit der neue Neckartalübergang in Betrieb gehen – dann ist die A6 zwischen dem Walldorfer und dem Weinsberger Autobahnkreuz durchgängig auf insgesamt drei Fahrstreifen in beide Richtungen befahrbar.

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