(Foto: Kurt Haas)
Waldkatzenbach. (mh) Seit nunmehr fast 15 Jahren dürfen sich die Waldbrunner, ihre Gäste und darüber hinaus viele weitere Odenwälder, jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit über den höchstgelegenen Weihnachtsbaum im Mittelgebirge Odenwald freuen, den eine fidele „Renterband“ gemeinsam schlägt, auf 626 Meter Höhe und dann noch auf den Katzenbuckel-Turm transportiert und dort mit einer Lichterkette Christbaumkugeln und bunten Bändern schmückt.
Zu dem höchstgelegenen Weihnachtsgruß gesellt sich übrigens auch ein Maibaum, der über den bewaldeten Hügeln des Odenwalds den Frühling grüßt, erzählten die Rentner Kurt Haas, Karlheinz Balz, Rolf Deschner, Karl Haas, Uli Neufeld, Walter Pröger, Hans Rottermann und Werner Schölch, die in diesem Jahr von Tobias Springer unterstützt wurden, bei einem Umtrunk mit Ortsvorsteherin Nicole Wagner.
Seit 2006 wirken die fidelen Ruheständler nun bereits auf der höchsten Erhebung der Region, wodurch es längst gelungen ist, eine Tradition zu begründen, die keiner mehr missen möchte.
Der Waldkatzenbacher Heimatdichter Kurt Schnörr hat dem Baum und der Aktion bereits vor einigen Jahren folgendes Gedicht gewidmet:
Die Waldkatzenbacher Rentnerband
Spuckte kräftig in die Händ’
Stellt auf des Katzenbuckels Höhen
Den Weihnachtsbaum weithin zu sehen.Nachts leuchtet er ganz warm und hell
Jeder Mensch begreift sehr schnell
Es ist wieder mal so weit
Der Beginn der Weihnachtszeit.Schnee, Rauhreif, helles Licht
Zaubern Freude in jedes Gesicht
Die Weihnachtszeit wird wunderschön
Kann man den Baum ganz oben seh’n.Er schmückt nicht nur den Turm und Berg
Auch uns tut er ein gutes Werk
Er regt uns an zu überdenken:
Wir alle können Frieden schenken!