Geschacher um bfv-Finale

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(Symbolbild – Pixabay)

Karlsruhe. (pm) Drittligist SV Waldhof Mannheim und Regionalligist FC-Astoria Walldorf tragen am 29. Mai 2021 das Endspiel um den bfv-Pokal aus. Die Verbandsligisten 1. FC Mühlhausen und ATSV Mutschelbach verzichten angesichts der gültigen Corona-Beschränkungen. Darauf haben sich die vier noch im Wettbewerb verbliebenen Teams einvernehmlich geeinigt.

In offenen Gesprächen mit dem Badischen Fußballverband haben die Verbandsligisten früh die Bereitschaft signalisiert, zugunsten ihrer Halbfinal-Gegner SVW und des FCA zu verzichten, die seit Monaten im Spielbetrieb sind. Mühlhausen und Mutschelbach hingegen haben seit Oktober 2020 nicht einmal trainieren können. Der Wiedereinstieg ins Training wäre – sofern überhaupt in naher Zukunft möglich – nur mit hohem Aufwand zu realisieren. Ein weiterer, entscheidender Faktor war, dass die Halbfinalspiele im bfv-Pokal davon leben, dass hochklassige Mannschaften viele Zuschauer anziehen und das Spiel für den Heimverein somit finanziell attraktiv ist. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen sind Zuschauer jedoch nicht zugelassen. Alles in allem würde also der Aufwand gegenüber einer geringen sportlichen Chance überwiegen.

Für ihr unverschuldetes Ausscheiden aus dem Wettbewerb haben der ATSV Mutschelbach und der 1. FC Mühlhausen einer angemessenen Ausgleichszahlung zugestimmt. Der Sieger im bfv-Pokal tritt von der Prämie, die er als Teilnehmer am DFB-Pokal der Herren in der Saison 2021/2022 erhält, obligatorisch einen festen Prozentsatz als Solidarsumme ab. Diese schüttet der bfv an die Pokalteilnehmer bis zum Achtelfinale aus. In der aktuellen Spielzeit kommt ein zusätzlicher Betrag ausschließlich den beiden Halbfinalisten on top zu Gute. Auch die prozentuale Verteilung unter den letzten vier Mannschaften wird zugunsten der Verbandsligisten abgeändert. Die genauen Beträge ergeben sich erst aus den Vermarktungsüberschüssen des DFB-Pokals. Der SV Waldhof Mannheim und der FC-Astoria Walldorf stehen auch einer Unterstützung in Form von Freundschaftsspielen positiv gegenüber, sobald wieder Zuschauer zugelassen sind. Auch der Pokal-Sponsor prüft ein zusätzliches „Goody“ für die Clubs.

Das Finale um den bfv-Pokal wird am 29. Mai, dem Finaltag der Amateure, gespielt. Die Zustimmung des Ministeriums liegt bereits vor. Der Austragungsort und die Anstoßzeit sind noch in Abstimmung. In jedem Fall ist geplant das Spiel, welches ohne Zuschauer ausgetragen wird, für die Fans live zu übertragen. Der bfv-Teilnehmer am DFB-Pokal muss bis spätestens 30.06.2021 gemeldet werden.

Kommentar der Redaktion: Mit Fairness und Sport hat die Wahl der Verbandspokalfinalisten nichts mehr zu tun. Hauptsache man bekommt genügend DFB-Pokal-Teilnehmer und kann die TV-Rechte-Inhaber befriedigen. Was der DFB und seine Landesverbände derzeit abliefern, hat das Verständnis der Fußballfans nicht verdient und wird es wohl auch nicht erhalten.

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