Gesichertes Radeln auf 3,6 Kilometern Länge

An der offiziellen Eröffnung des neuen Fahrradwegs entlang der B 37 haben neben Heidelberger Gemeinderäten und weiteren Gästen unter anderem Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (3.v.li.), Neckargemünds Bürgermeister Frank Volk (li.), Stefan Hildebrandt, Erster Landesbeamter des Rhein-Neckar-Kreises (re.), und Heidelbergs Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (2.v.li.) teilgenommen. (Foto: Rothe)

Radverkehrsversuch B 37: Strecke zwischen Heidelberg-Schlierbach und Neckargemünd offiziell eröffnet

Heidelberg. (pm) Anfang Februar 2021 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten – am Mittwoch wurde die Strecke offiziell durch Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner eröffnet: Auf 3,6 Kilometern Länge können Radfahrende ab sofort auf dem provisorischen Radweg entlang der Bundesstraße 37 zwischen Heidelberg-Schlierbach (S-Bahnhof) und Ortseingang Neckargemünd geschützt auf der Neckarseite in beide Richtungen radeln.

Eine Spur für den Kraftfahrzeugverkehr ist dadurch entfallen. Der Radweg ist als Verkehrsversuch für zwei Jahre vorgesehen. Die Hochschule Karlsruhe begleitet das beispielhafte Verkehrsprojekt wissenschaftlich. Mit dem Projekt will die Stadt Heidelberg für mehr Klimaschutz den Radverkehr weiter fördern und den Autoverkehr und damit CO2-Emissionen langfristig reduzieren.

In Anwesenheit von Neckargemünds Bürgermeister Frank Volk, Stefan Hildebrandt, Erster Landesbeamter des Rhein-Neckar-Kreises, Heidelbergs Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain sowie Mitgliedern des Heidelberger Gemeinderates und des Bezirksbeirats Schlierbach eröffnete Oberbürgermeister Prof. Würzner die Strecke offiziell und sagte: „Dieses Projekt ist landesweit einzigartig.

Es hat für den Klimaschutz eine überregionale Bedeutung. Heidelberg macht vor, wie die Verkehrswende hin zu mehr klimafreundlicher Mobilität aussehen kann. Mit der neuen, interkommunalen Verbindung machen wir Pendlerinnen und Pendlern den Umstieg aufs Rad schmackhaft. Sie kommen zügig und sicher nach Heidelberg und zurück.“

Prof. Würzner bedankte sich bei allen Beteiligten, allen voran Bund und Land, für die finanzielle Unterstützung, ohne die das Projekt nicht umsetzbar gewesen wäre. Er dankte zudem dem Regierungspräsidium Karlsruhe, dem Rhein-Neckar-Kreis und den Bürgermeistern der Gemeinden Bammental und Gaiberg für die konstruktive und enge Zusammenarbeit an dem Projekt. Coronabedingt fand die Eröffnung ohne Beteiligung des Landesverkehrsministeriums und des Regierungspräsidiums statt.

Neckargemünds Bürgermeister Frank Volk bekräftigte die Bedeutung des Radverkehrsversuchs: „Ob gemütlich oder sportlich – der langgehegte Wunsch vieler Neckargemünder, bequem, sicher und klimafreundlich nach Heidelberg und zurück radeln zu können, kann jetzt zwei Jahre lang erprobt werden. Nachdem Radfahren nicht nur zeitlos, sondern ,in‘ ist, bin ich zuversichtlich, dass der Verkehrsversuch von unseren Berufspendlern, Ausflüglern und Familien rege genutzt wird.“

„Wenn wir den Radverkehr im Alltag wirklich voranbringen möchten, müssen wir auch neue Wege gehen, innovative Lösungen einfach einmal ausprobieren. Genau dies geschieht hier an der B 37 zwischen Schlierbach und Neckargemünd, und das ist gut so“, erklärte Erster Landesbeamter Stefan Hildebrandt das Engagement des Rhein-Neckar-Kreises.

Zu der Baumaßnahme, deren Fertigstellung sich nicht zuletzt witterungsbedingt gut einen Monat verzögert hat, sagte Heidelbergs Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Raoul Schmidt-Lamontain: „Der Radverkehrsversuch auf der B 37 ist ein herausforderndes Pilotprojekt: Von ihm wird abhängen, wie es mit der Mobilität der Zukunft weitergehen wird und wie mutig und bereit wir sind, uns auf unbekanntes Terrain zu wagen.

Die Planungen haben deutlich länger gedauert, als alle Beteiligten gedacht hatten. Ebenso zahlreiche Tücken lagen in der Ausführung. Umso erfreulicher ist es, dass wir einen Meilenstein in der Debatte setzen konnten, wie künftig der öffentliche Raum fairer unter allen Mobilitätsformen aufgeteilt werden kann. Wir sind mehr als gespannt, zu welchem Ergebnis die Hochschule Karlsruhe am Ende des zweijährigen Verkehrsversuchs kommen wird.“

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