SV Wagenschwend – Mosbacher FV 3.2
Wagenschwend. (se) Der SV Wagenschwend empfing zum Saisonauftakt vorn 170 Zuschauern den Topfavoriten der Landesliga, den FV Mosbach.
Die Gäste waren zu Beginn optisch überlegen, die Wagenschwender Defensive war jedoch gut organisiert und ließ keine Torchancen zu. Nach 15 Minuten hatte der SVW zwei Fernschüsse, beide waren jedoch zu zentral platziert und damit kein Problem für den Torwart des MFV.
Mitte der ersten Halbzeit ging die Ordnung bei der Heimmannschaft ab und an verloren und der Favorit kam zu guten Möglichkeiten. In der 28. Minute traf Kerling aus guter Abschlussposition nur den Pfosten. Drei Minuten später war es soweit, Simon Fertig köpfte sehenswert ins lange Eck und der MFV ging in Führung. Jetzt waren die Kreisstädter am Drücker, konnten jedoch nicht nachlegen. In der 44 Minute nutzten die Gastgeber, die durch einen Ballverlust entstandene Überzahl, und nach einem überlegten Pass von Berberich erzielte Bucella freistehend den Ausgleich.
In der zweiten Halbzeit begann das Spiel ausgeglichen bis R. Stadler, der in der 55. Spielminute eingewechselt worden war, in der 68. Minute einen Torwartfehler zur erneuten Gäste-Führung nutzte. Allerdings war es kein Traumeinstand für Stadler, er holte sich in der 74. Minute nach einem unnötigen Foul im Mittelfeld die gelb-rote Karte ab.
Jetzt keimte die Hoffnung bei den Blauen wieder auf und nach einem Foul an Merz verwandelte, der aus Mosbach gekommene, Berberich den fälligen Strafstoß zum 2:2. In der 88. Spielminute war die Sensation perfekt. Nach einem sehr schönen Spielzug über Merz und Schmitt musste Bucella nur noch den Ball einschieben und von den leidenschaftlich agierenden Wagenschwendern wurde der Überraschungscoup ausgiebig gefeiert.
###Daten zur Partie:
– SV Wagenschwend: ** Deter, Maier (72. Hemberger), Allgaier, Berberich, Merz, Link, Kern (75. Schmitt), Plakinger, Grimm, Buccella (83. Schwab, 92. Noe)
– **FV Mosbach: ** Bittig, Ebert, Frey (55. Stadler), Müller, Bieler, Luca Knörzer(87. Fenzl), Fertig, Kerling, Heizmann, Martin (59. Schneider), Lorenz (91. Leon Knörzer)
– **Zuschauer: 170