Beispielhafte Hilfe für wohnungslose Menschen

(Foto: Philipp Rothe)

Sozialbürgermeisterin Jansen besuchte die neue Tagesstätte für Wohnungslose am Gleisdreieck 1

Heidelberg.. (pm) Beratung und Hilfe an einem neuen Ort: Mit dem Karl-Klotz-Haus bietet der SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste im Auftrag der Stadt Heidelberg Menschen ohne Wohnung seit vielen Jahren konkrete Hilfen und Beratung.

Mit dem Umzug der Tagesstätte und der Fachberatung von der Kaiserstraße 88 in den Neubau am Gleisdreieck 1 in der Heidelberger Südstadt gibt es hier seit Ende Juli ein modernes, barrierefreies Angebot. Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen besuchte das neue Karl-Klotz-Haus am Montag und sprach mit SKM-Geschäftsführer Bernhard Ortseifen und seinem Stellvertreter Matthias Meder, der die neue Einrichtung leitet.

„Wer in Heidelberg aufgrund einer Notsituation obdachlos wird oder aus persönlichen Gründen ein Leben ohne festen Wohnsitz lebt, findet hier beispielhafte Unterstützungsstrukturen und im Vergleich mit anderen baden-württembergischen Städten ein überdurchschnittlich großes Angebot, insbesondere für Frauen. Dieses stabile Netz ist wichtig für Menschen, die in prekären Lebenssituationen sind“, sagte Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen.

Die Tagesstätte ist ein Schutzraum für wohnungslose Menschen, in dem sie sich angstfrei bewegen können. Sie beherbergt im Erdgeschoss einen Aufenthaltsraum, der auch als Speisesaal dient. Wohnungslose bekommen hier ein kostengünstiges warmes Essen und Getränke.

Computer, Bücher oder Spiele stehen hier bereit. Im Hofbereich gibt es zusätzliche Sitzgelegenheiten und die Möglichkeit für Tischtennis und Kickern. Ebenfalls im Erdgeschoss befinden sich die großzügige, moderne Küche sowie Waschräume. Alle Räume sind barrierefrei zugänglich. Im Karl-Klotz-Haus gibt es regelmäßige ärztliche Sprechstunden und Beratungsangebote. Außerdem gibt es eine Kleiderkammer und einen Wäscheservice.

Neben dem neuen Karl-Klotz-Haus am Gleisdreieck stehen für wohnungslose Menschen in Heidelberg folgende Hilfsangebote zur Verfügung:

  • bis zu 80 Plätze bei Obdach e. V. im ganzen Stadtgebiet,
  • bis zu 70 Plätze im Wichernheim der evangelischen Stadtmission in der Altstadt,
  • sechs Plätze zur Betreuung in eigenem Wohnraum und zur nachgehenden Betreuung im gesamten Stadtgebiet (betreut durch die evangelische Stadtmission),
  • acht Plätze zur Betreuung von jungen Volljährigen in verschiedenen Stadtteilen (betreut durch die Jugendagentur Heidelberg)
  • eine Tagesstätte mit Fachberatung für wohnungslose Frauen im „FrauenRaum“ im Margot-Becke-Ring 17/2 in Kirchheim (betrieben durch den SKM)
  • vier Plätze für wohnungslose Frauen im Margot-Becke-Ring in Kirchheim (betreut durch die evangelische Stadtmission)

Die Stadt Heidelberg finanziert eine Streetwork-Stelle beim SKM. Ein Sozialarbeiter und eine Sozialarbeiterin sind so direkte Ansprechpartner für Menschen auf der Straße. Außerdem gibt es die Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Heidelberg, die Unterkünfte für wohnungslose Menschen bereitstellt, diese bei der Wohnungssuche unterstützt und hilft, bestehenden Wohnraum zu sichern, wenn ein Verlust droht.

In Heidelberg leben circa 70 Menschen auf der Straße, zusätzliche 80 verfügen über keine Meldeadresse und kommen zeitweise bei Familienmitgliedern oder Freunden unter.

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