Etherum 2.0 Chance oder Risiko

(Symbolbild – Pixabay)

Das Kryptowährungen derzeit beliebt sind ist keine Frage, sondern ein Fakt. Nicht nur bei Anlegern, sondern auch bei Umweltschützern. Das allerdings dann aus unterschiedlichen Gründen. Während Anleger immer wieder auf hohe Gewinnmargen und schnell steigende Kurse hoffen, vielleicht auch auf den Ein oder Anderen Tweet von Elon Musk, ist nichts Neues. Es gibt aus diesem Bereich auch viel zu viele gute Geschichten von dem Einen, der einen kennt, dessen Cousin mit Bitcoin reich geworden ist. Irgendwo gibt es diese Personen immer.

Das unsere Kryptogrößen allerdings alles Andere sind als Umweltschützer wissen wir auch, spätestens seitdem bekannt geworden ist, das das Bitcoin Netzwerk mehr Storm verschlingt als ganze Länder. Die Länder werden übrigens ständig größer die zum Vergleich herangezogen werden können. Etherum spielt zwar nicht in der Liga von Bitcoin, aber mit ca. 60% des Strombedarfs, der beliebtesten Kryptowährung ist Etherum auf Platz 2 angelangt. Die neueste gewünschte Änderung am Etherum Netzwerk, Etherum 2.0, soll das Konsensverfahren komplett verändern. Hier wird nicht mehr im Proof-of-Work Verfahren gearbeitet, es soll ein Proof-of-Stake Verfahren geben, bei dem nicht mehr die Rechenleistung zählt sondern die Menge der gehaltenen Währung. Genauere Informationen, auf englisch, gibt es auf der offiziellen Webseite von Etherum.

Mittlerweile finden sich bereits die ersten Mining Pools, die bereits jetzt partizipieren wollen und das staken von Etherum 2.0 ermöglichen, darunter auch Coinbase. Auf den offiziellen Seiten mit Informationen des Anbieters werden umfangreiche Informationen gegeben über Chancen und Risiken zu ETH 2.0, wie Etherum offiziell genannt wird. Doch ob man jetzt seine Etherum bei Coinbase staken will oder eine der vielen mobilen Plattformen wie BitIQbevorzugt (https://bitqt.io/de/) ist eigentlich egal, denn bei allen Anbietern wird Etherum 2.0 nach der erfolgten Umstellung zu Etherum. ETH 2.0 jetzt schon zu staken ist durchaus eine Möglichkeit und hilft dem Netzwerk beim Aufbau, zumal die Miner so in der Lage sind das Netzwerk zu testen und die Entwickler die Skalierungsfähigkeit und viele andere Dinge ausprobieren können.

Es gibt allerdings auch Risiken bei Ehterum 2.0. Wer jetzt schon einsteigen will ist eigentlich nur über einen Mining Pool abgesichert. Wer ansonsten jetzt schon ETH 2.0 staken will, sichert sich zwar eine deutlich höhere Rendite in der Zukunft, weil Etherum 2.0, nach dem Update, wert auf Anlagemenge und Netzwerkzugehörigkeitsdauer legt, aber der riskiert auch das es gar kein Netzwerkupgrade geben wird und die gestakten Coins verschwinden oder durch Fehler verloren gehen. Ein Miningpool ist gegen solche Eventualitäten abgesichert, eine Privatperson oder ein Miningunternehmen das eigenständig bleiben möchte wird hier allerdings ein größeres Risiko eingehen, denn ETH 2.0 kostet das gleiche wie Etherum, es wird ja später auch zurück konvertiert, was bedeutet das man Minimum 32 Etherum staken muss (ca. 130.000€), kann man sich selbst überlegen.

Wieviele Menschen und/oder Unternehmen aber 130.000€ Hochrisikokapital, besser deutlich mehr, anlegen wollen ist eine Andere Frage. Sollte Etherum 2.0 aber umgesetzt werden und die versprochenen Sparmaßnahmen wirklich wirken, würde Etherum 2.0 99,95% weniger Strom Verbrauchen. Damit würde Etherum insgesamt nur noch weniger als 0,3% der Energie verbrauchen die Bitcoin derzeit braucht. Das wären trotzdem noch 378.000.000 Millionen Kilowattstunden oder umgerechnet knapp 140.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Da will man doch eigentlich gar nicht mehr über Bitcoin nachdenken. Dennoch reden wir hier über einen verschwindend geringen Betrag wenn man bedenkt das der deutsche Verkehrssektor auf ca.205 Millionen Tonnen CO2 produziert.

Etherum 2.0 kann also durchaus als eine Chance für Kryptowährungen darstellen. Allerdings ist es bis dahin wohl noch ein weiter Weg. Es müssen noch einige Hindernisse beseitigt werden damit Etherum 2.0 an den Start gehen kann. Bis dahin bleibt die Vorabanalage in eine Hoch Risikoanlage eine sozusagen Hoch-Risiko-Anlage mit stark erhöhtem Risiko, auch wenn sich das Schwachsinnig anhört. Etherum 2.0 wird ein Durchbruch, keine Frage, aber nur wenn es auch wirklich wie geplant an der Start gehen wird und die versprochene Leistung auch wirklich eingehalten werden kann. In diesem Falle nämlich wäre Etherum 2.0 deutlich günstiger als Bargeld. Aber das wird frühestens 2023 der Fall sein. Was sich bis dahin am Markt getan hat ist eine ganz andere Frage..

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