Von Berufsorientierung zur Meisterprüfung

Im Bildungs- und Technologiezentrum lernen die Azubis an modernen Fahrzeugen und Motoren. (Symbolbild – Pixabay)

SPD-Kreistagsfraktion besucht das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Heilbronn-Franken

Heilbronn.  (pm) Auf Einladung von Kreisrat Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken fand die SPD-Kreistagsfraktion ausnahmsweise außerhalb des Landkreises statt.

Heide Lochmann dankte in ihrer Begrüßung auch dem Leiter des Bildungs- und Technologiezentrums Johannes Richter für die Vorstellung der Arbeit des Hauses. „Das BTZ ist eine wichtige Bildungsdrehscheibe und kümmert sich mit seinen 13 Meistern in den Metall,- Holz-, Elektronik-, Kfz- und Sanitär-Heizung-Klima-Werkstätten um die Aus- Fort- und Weiterbildung sowie um die Nachwuchssicherung von Handwerkern aus vier Landkreisen.

Neben diesem Bereich, der über 2.800 Azubis in ihre berufliche Zukunft begleitet, werden auch Weiterbildung bis hin zur Meisterschule, Technologietransfer und Berufsorientierung für Schulklassen angeboten. Am Ende dieser zweiwöchigen Berufsorientierung stehen ehrliche Elterngespräche der Ausbildungsleiter, eine so genannte Generalprobe, auch was die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen anbelangt.

BTZ-Leiter Richter hob besonders hervor, dass der handwerkliche Meistertitel und der akademische Bachelortitel beide unter der Niveau-Stufe sechs des Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) einzuordnen und somit gleichgestellt sind. Mit der Zusatzqualifikation „Geprüfter Betriebswirt nach der Handwerksordnung“ sind Handwerker sogar dem akademischen Masterabschluss gleichgestellt.

In der anschließenden Diskussion wurde auch erörtert, das zu 75 Prozent die Eltern die Berufswahl ihrer Kinder maßgeblich beeinflussen und es weit mehr gelingen muss, die Gleichwertigkeit von Handwerk/Dualer Ausbildung und akademischem Studium in die Köpfe der Menschen zu bekommen.

Denn Fachhandwerker werden dringend gebraucht und es gilt weiterhin „Handwerk hat goldenen Boden“. Bei über 130 Ausbildungsberufen sind die Karrieremöglichkeiten im Handwerk für junge, pfiffige Menschen jedenfalls nahezu unbegrenzt, sind sich Schnörr und Richter einig.

Weitere Punkte waren das Verhältnis zu den Berufsschulen, die Landesgelder, die gleichwertiger für die berufliche Ausbildung und nicht nur für die Hochschulen benötigt werden, um zukunftsorientierte Ausbildung zu leisten.

Natürlich stehen neueste Autos in den Werkstätten, an denen gelernt wird. „Das ist den Firmen zu verdanken“, so Richter. Ebenso verweist er auf den 90 Prozent-Zuschuss des Bundes für die digitale Ausstattung. „Wir haben die Zukunft im Blick“, so betonte Ralf Schnörr, indem wir Netzwerke koordinieren, laufend Informationsveranstaltungen insbesondere bei Elektromobilität und Energiekonzepten anbieten.“

Nach einem kurzen Rundgang durch die KFZ-Werkstätten verabschiedeten Heide Lochmann und Ralf Schnörr Johannes Richter mit „unserem“ kreiseigenen Wein.

In der anschließenden Fraktionssitzung wurde ausführlich über das Abfallwirtschaftskonzept der KWin diskutiert. Neben den Berichten aus den Ausschüssen stand die Vorbereitung der Kreistagssitzung im Mittelpunkt der Beratungen.

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